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Die Schele Schule konnte im letzten Jahr das Turnier gewinnen und steht nun als Titelverteidiger in der Endrunde des Sparki-Cups.

© Oliver Behrendt, contrast photoagentur

Schon Häßler und Boateng machten mit: Drumbo-Cup bekommt zum 50. Jubiläum neuen Namen

Die besten Berliner Schulteams spielen am Mittwoch wieder um den Titel. Das Turnier feiert mittlerweile bereits sein 50. Jubiläum und heißt jetzt Sparki-Cup.

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Kevin-Prince Boateng, Thomas Häßler, Marton Dardai oder Dina und Katja Orschmann – in der Geschichte des Sparki-Cups, der bis zum letzten Jahr noch als Drumbo Cup bekannt war, sind so einige große Namen der aktuellen und früheren Fußballwelt zu finden. Nun wartet am Mittwoch eine ganz besondere Finalrunden-Ausgabe des Hallenturniers. Ab 10.30 Uhr wird in der Sporthalle Charlottenburg nämlich sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen zum 50. Mal das beste Schulteam Berlins gesucht.

Bei den Mädchen sind in diesem Jahr die Athene Grundschule, die Rosa-Parks-Grundschule, die Richard-Grundschule und die Reinhardswald Grundschule mit dabei. Die vier Finalisten haben sich in den jeweiligen Vorrunden sowie in einer Finalrunde durchsetzen können und dürfen nun nach dem Modus Jeder gegen Jeden um den Titel spielen.

Gleiches gilt auch für die Jungen, die sich über die Bezirks- und die Regionalrunden für das Finalturnier qualifiziert haben. Dort treffen die Aziz-Nesin-Grundschule, die Phorms Grundschule, die Grundschule am Sandsteinweg sowie der Titelverteidiger der letzten Ausgabe, die Schele Schule, aufeinander.

330
Schulteams haben sich in diesem Jahr für den Sparki-Cup angemeldet.

Eine Premiere wartet dabei ebenfalls auf die Gewinnerteams, die sich zum ersten Mal die Sieger:innen des Sparki-Cups nennen dürfen. Bis zum letzten Jahr war das national einmalige Schulturnier schließlich noch als Drumbo Cup bekannt. Passend zum 50. Jubiläum ist nun allerdings die Berliner Sparkasse als neuer Partner des Turniers eingestiegen. Janosch Franke, Pressesprecher des Berliner Fußball-Verbands, erklärt: „Der Namensgeber des Sparki-Cups ist seitdem das Maskottchen der Berliner Sparkasse ‚Sparki‘.“

Unabhängig vom Namen ist das Turnier für ihn eine echte Erfolgsgeschichte. Während der Wettbewerb vor 50 Jahren vor allem entstand, um möglichst viele Schüler:innen für den Sport und die Bewegung zu begeistern, ist mittlerweile eine richtige Tradition aus dem Turnier geworden.

„Nach und nach kamen immer mehr Schulen dazu, die teilnehmen wollten“, berichtet Franke über den stetig größer werdenden Cup. 2025 hatten sich insgesamt 330 Schulteams für das Turnier angemeldet. Ein Grund für die wachsende Beteiligung sei auch, dass mittlerweile rund 100 Mädchenteams mitmachen und in einem eigenen Wettbewerb das beste Mädchenteam der Berliner Schulen ausspielen.

Als Vorbild diente zur Zeit der Einführung des Sparki-Cups noch der geregelte Vereinsfußball. Seither unterstützen vor allem der BFV sowie der Berliner Senat die Organisation des Wettbewerbs. Laut Franke sei es nur so möglich gewesen, den Cup fast jedes Jahr, kontinuierlich auszutragen.

Der Namensgeber des Sparki-Cups ist seitdem das Maskottchen der Berliner Sparkasse ‚Sparki‘.

Janosch Franke, Pressesprecher des Berliner Fußball-Verbands

Eine besondere Herausforderung in der inzwischen so langen Geschichte bot die Corona-Pandemie. Aufgrund des Lockdowns musste der Drumbo Cup 2021 ausfallen. Hinzu kam der Rückzug langjähriger Sponsoren. Unter anderem durch die Unterstützung der Berliner Profiklubs Hertha BSC und Union Berlin sowie eine Crowdfunding-Aktion aus dem vergangenen Jahr gelang trotzdem eine Aufrechterhaltung des Turniers. Mit der Sparkasse konnte nun pünktlich zur Jubiläumsauflage ein neuer Partner gefunden werden.

Passend zum 50. Geburtstag kehrt der Sparki-Cup für die Endrunde zudem in den altbekannten Austragungsort in die Sömmeringhalle zurück. Und das soll nicht die einzige Besonderheit für den runden Geburtstag bleiben. Die Sieger:innen-Ehrung übernimmt in diesem Jahr der Regierende Berliner Bürgermeister Kai Wegner.

Neben dem Platz warten ebenfalls verschiedene Mitmachaktionen auf die Teilnehmenden. In den Pausen zwischen den Spielen können sich die Finalteams die Zeit mit einer Slalomchallenge, dem Torwandschießen oder einer Speedkick-Station vertreiben. Und auch die Zuschauenden dürfen sich auf ein spannendes Rahmenprogramm freuen. Mit dem Auftritt einer Artistenschule, Live-DJs und den Maskottchen der Berliner Profiklubs soll das Jubiläum abgerundet werden.

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