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Jerome Boateng ist bald bei "Men in Black" zu sehen - und danach wieder auf der großen Fußballbühne?

© dpa

Jerome Boateng bei Men in Black: Neuer Schwung aus Hollywood

Jerome Boateng spielt eine Film-Gastrolle als Außerirdischer. Sein Beispiel sollte bei Fußballprofis Schule machen. Eine Glosse.

Von Johannes Nedo

Es ist immer wieder herzerwärmend, wenn Kindheitsträume in Erfüllung gehen. Auch wenn dies einem gestandenen Fußball-Star wie Jerome Boateng widerfährt. Der Weltmeister von 2014 ist nämlich laut eigener Aussage „großer Fan“ der „Men-in-Black“-Filme. Wenn in der nächsten Woche nun die neueste Episode der Alien-Jäger im feinen Zwirn in die Kinos kommt, wird Boateng eine Gastrolle übernehmen: als Außerirdischer.

Auch wenn der Abwehrspieler von Bayern München beteuert, es werde „definitiv eine einmalige Erfahrung sein“ – dieser Auftritt könnte ihm noch einmal ganz neue Möglichkeiten verschaffen. Schließlich läuft es für ihn derzeit gar nicht beim deutschen Rekordmeister. Selbst Klubpräsident Uli Hoeneß hat ihm schon einen Wechsel empfohlen. Aber mit so einer Rolle in einem Hollywood-Blockbuster kann sich Boateng natürlich wieder voll ins Gespräch bringen. Und sein Beispiel könnte Schule machen. Es gibt ja noch zahlreiche andere hochdekorierte Nationalspieler, die ihren DFB-Karrieren mit Filmauftritten neuen Schwung verleihen könnten.

Kevin Großkreutz etwa wäre eine Idealbesetzung für ein Remake von „Manta, Manta“. Nachdem er pöbelnd durch den Ruhrpott gerast ist, wollen ihn die Hollywood-Produzenten sicher sofort vom KFC Uerdingen wegverpflichten und dann landet er zwangsläufig wieder bei Joachim Löw. André Schürrle würde in einer Neuverfilmung von „Speedy Gonzales“ als schnellste Maus von Mexiko sicher ein größeres internationales Publikum begeistern als beim FC Fulham. Auch den Bender-Zwillingen würde nach einem Auftritt in einer action-geladenen Version von „Das doppelte Lottchen“ die Tür zum Nationalteam wieder weit offen stehen. Und Kinderträume erfüllen sie sich alle damit nebenbei sicher auch noch.

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