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Vor dem Debüt im Nationalteam. Nico Sturm (links) von den San Jose Sharks.

© IMAGO/USA TODAY Network/IMAGO/Neville E. Guard

Nico Sturm verstärkt Eishockey-Nationalmannschaft: Der Augsburger stößt als erster NHL-Profi zum Team

Die Großen kommen zwar wohl nicht zur WM, aber ein kleiner Großer: Nach dem 2:0 im Test gegen Österreich äußert Nationaltrainer Harold Kreis Vorfreude auf Nico Sturm.

Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis hat offen gelassen, ob NHL-Spieler Nico Sturm am Samstag in Landshut (17.00 Uhr/MagentaSport) gegen Österreich erstmals im Kader der deutschen Nationalmannschaft stehen wird. „Es kommt auch so ein bisschen auf sein Befinden an“, sagte Kreis nach dem 2:0 im Vorbereitungsspiel in Deggendorf gegen Österreich am Donnerstag., bei dem der Frankfurter Dominik Bokk und der Straubinger Parker Tuomie die Tore für Deutschland geschossen hatten. Kreis betonte aber, dass es keine Eile gebe und er sich beim Training am Freitag mit Sturm austauschen werde.

Für Sturm wäre es der erste Einsatz für die A-Nationalmannschaft. Auch die in drei Wochen beginnende Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland wäre für den 27-Jährigen von den San Jose Sharks eine Premiere. Die Vorfreude bei den Mitspielern ist groß, mit Sturm auf dem Eis zu stehen. „Nico ist ein super Spieler. Der hat auch eine super Vita und er ist ein harter Kämpfer“, sagte Manuel Wiederer von den Eisbären Berlin bei MagentaSport über den NHL-Spieler. Im vergangenen Jahr gewann Sturm mit der Colorado Avalanche den Stanley Cup in der nordamerikanischen Profiliga.

Auch NHL-Angreifer John-Jason Peterka von den Buffalo Sabres hat seine WM-Teilnahme schon zugesagt. Ob noch weitere Nordamerika-Profis zum Kader dazustoßen werden, ist offen. Abgesagt hat bereits Verteidiger Moritz Seider von den Detroit Red Wings. Andere Spieler wie Superstar Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers befinden sich noch in den Playoffs.

Bis zum WM-Start am 12. Mai gegen Schweden stehen noch vier Testspiele an. Außer Österreich sind die Slowakei (28. und 29. April) sowie die USA (9. Mai) die weiteren Gegner. (dpa)

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