zum Hauptinhalt
Pal Dardai und Hertha BSC brauchen Punkte.

© dpa/Jacob Schröter

Pal Dardai vor Herthas Spiel gegen Braunschweig : „Ich brauche meine drei Punkte. Dann ist alles gut“

Die Länderspielpause ist vorbei. Zweitligist Hertha BSC benötigt nach dem schlechten Start nun gegen Eintracht Braunschweig dringend einen Heimsieg.

Am Freitagvormittag kam eine für den deutschen Fußball nicht unwichtige Mitteilung: Andreas Rettig wird neuer Geschäftsführer des DFB und damit Nachfolger von Oliver Bierhoff.

Am Mittag wurden die Verantwortlichen von Hertha BSC bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig (Sonntag 13.30 Uhr, Olympiastadion/live bei Sky) darauf angesprochen. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagte Sportdirektor Benjamin Weber und wünschte Rettig „einen guten Start von unserer Seite“.

Pal Dardai lachte kurz und sagte: „Ich brauche Punkte. Super, Glückwunsch, Gratuliere. Aber ich brauche meine drei Punkte. Dann ist alles gut. Dann öffne ich meinen Sekt.“ Der Fokus des Trainers liegt schon voll auf der anstehenden Aufgabe in der Zweiten Liga.

Selbst ein sehr flüchtiger Blick auf die Tabelle verrät, dass Hertha sogar ganz dringend Punkte braucht: Schmale drei sind es nach den bisherigen fünf Spielen, macht im Zwischenklassement Platz 17 für den Bundesliga-Absteiger. Auch Braunschweig ist nicht eben fulminant aus den Startlöchern gekommen, hat vier Zähler gesammelt.

3
Punkte hat Hertha BSC aus fünf Spielen geholt. Der nächste Gegner Eintracht Braunschweig kommt auf vier Zähler.

Für Hertha war die Länderspielpause eine willkommene Gelegenheit, mit dem nun endlich vollständigen Kader konzentriert am Stück zu arbeiten. Zumindest mit den Spielern, die nicht für verschiedene Nationalteams unterwegs waren.

Das waren gut ein halbes Dutzend Profis. Die meisten kamen fit zurück. Linus Gechter war danach angeschlagen, kann aber wieder voll trainieren. Peter Pekarik wird wegen einer Zerrung gegen Braunschweig fehlen.

Das letzte Pflichtspiel liegt zwei Wochen zurück und ist „abgehakt“, wie Dardai sagt. Im Gedächtnis bleiben wird es aber aufgrund des wilden Verlaufs noch einige Zeit. Hertha führte beim 1. FC Magdeburg vier Mal – und ging als 4:6-Verlierer vom Feld.

„Ich habe den Jungs gesagt, wenn sie eine solche Spielweise wählen, müssen sie sieben Tore schießen, dann ist es kein Problem“. Ernster fügte Dardai an: „Es gibt Regeln.“ Vor allem die Zahl der individuellen Fehler müsse minimiert werden. Aber auch die Zweikampfführung und das Gegenpressing ist nach Ansicht des Berliner Trainers optimierungswürdig.

Abrücken vom bisherigen Spielstil will Dardai jedoch nicht. „Wir haben eine offensive Spielweise gewählt, wir sind auf einem guten Weg. Da wollen wir dranbleiben. Wir werden nicht bunkern.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false