zum Hauptinhalt
Pernille Harder (in rot) brachte Bayern in Halbzeit eins in Führung.

© imago/kolbert-press/IMAGO/kolbert-press/Ulrich Gamel

Remis gegen Frankfurt: Bayerns Fußballerinnen setzen sich an die Spitze

Am Tag nach dem Sieg des VfL Wolfsburg sind die Fußballerinnen des FC Bayern an der Reihe. Gegen Frankfurt gelingt zumindest die Rückkehr an die Tabellenspitze.

Stand:

Trotz eines verpassten Heimsieges im Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt haben die Fußballerinnen des FC Bayern München die Bundesliga-Tabellenführung zurückerobert. Der deutsche Meister trennte sich von den Hessinnen 1:1 (1:0), ließ dabei einen Elfmeter ungenutzt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus löste aufgrund der mehr erzielten Tore den VfL Wolfsburg wieder von Rang eins ab. Frankfurt ist mit zwei Punkten Rückstand Dritter.

Es war eine unterhaltsame Anfangsphase, in der sich Georgia Stanway bereits in der dritten Minute die Chance bot, Bayern per Elfmeter in Führung zu bringen. Schiedsrichterin Riem Hussein hatte nach einer Ellbogenabwehr von Frankfurts Sara Doorsoun auf Strafstoß entschieden. Stanway, die als sehr sicher bei Elfmetern gilt, scheiterte aber an Eintracht-Keeperin Stina Johannes, den Nachschuss schoss die Engländerin über das Tor. Eine halbe Stunde später konnte Pernille Harder (34. Minute) die Bayern doch noch per Kopf nach einer Ecke in Führung bringen.

Nach dem Seitenwechsel entwickelten die Münchnerinnen immer mehr Dominanz am Ball und hatten durch die erst 17-jährige Alara Sehitler die große Chance, die Führung auszubauen (49.), Sehitler setzte ihren Schuss aber knapp über die Latte. „Wir hatten über 70 Minuten die volle Kontrolle über die Partie. Seit ich hier bin, waren wir gegen Frankfurt noch nie so dominant wie heute“, sagte Bayerns Trainer Alexander Straus.

Mitte der zweiten Hälfte war Bayern etwas überlegen, Frankfurt blieb aber gefährlich bei Ballgewinnen und den darauf folgenden Umschaltaktionen. Und so konnte auch der immer dichter werdende Nebel in Halbzeit zwei Frankfurts Nicole Anyomi nicht davon abhalten, den mittlerweile aufgrund des Wetters genutzten orangefarbenen Ball im Netz der Gastgeberinnen unterzubringen (68.). „Frankfurt hat aus ihrem einzigen Torschuss ein Tor gemacht und wir haben unsere Chancen, nicht verwertet – das müssen wir analysieren, aber daran werden wir wachsen“, bilanzierte Straus.

Wettbewerbsübergreifend hatten die Münchnerinnen zuvor aus den vergangenen sieben Partien gegen die Eintracht fünfmal gewonnen. Zweimal hatten sich die beiden Teams unentschieden getrennt. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })