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So könnte Hertha BSC in Fürth spielen: Marton Dardai ist in der Innenverteidigung gesetzt
Neben Dardai kehrt auch Kennet Eichhorn zurück. Einige Aufstellungsfragen aber muss Herthas Trainer Stefan Leitl vor dem vorletzten Spiel der Hinrunde noch beantworten.
Stand:
Stefan Leitl hätte es so machen können, wie es vermutlich viele Trainer in seiner Situation gemacht hätten. Er hätte einfach im Ungefähren bleiben können.
Ob er schon entschieden habe, wer im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth (Freitag, 18.30 Uhr, Sky) links in der Innenverteidigung spielen werde, war der Trainer des Berliner Fußball-Zweitligisten Hertha BSC gefragt worden. Kehrt also Marton Dardai, der in der vergangenen Woche angeschlagen gefehlt hatte, in die Startelf zurück? Oder darf erneut Niklas Kolbe spielen, der ihn gegen Magdeburg vertreten hatte?
„Ja“, antwortete Leitl. Viele seiner Kollegen hätten es damit vermutlich bewenden lassen. Aber Herthas Trainer gab gleich noch preis, dass Dardai gegen Fürth von Beginn an spielen werde – „weil Marton absolut gesetzt ist“.
Marton ist einer der besten Innenverteidiger dieser Liga.
Herthas Trainer Stefan Leitl über Marton Dardai
Kolbe habe es am vergangenen Wochenende wirklich gut gemacht, aber: „Marton ist Marton“, sagte Leitl. „Ein fantastischer Spieler“ nämlich, „von dem ich von Anfang an total überzeugt war“, und mit seinen Fähigkeiten „einer der besten Innenverteidiger dieser Liga“.
Auch Kennet Eichhorn, der wegen muskulärer Probleme gegen Magdeburg ebenfalls kurzfristig ausgefallen war, steht für das vorletzte Ligaspiel der Hinrunde wieder zur Verfügung. Auch bei ihm ist davon auszugehen, dass er in die Startelf zurückkehren und an der Seite des ehemaligen Fürthers Paul Seguin im defensiven Mittelfeld spielen wird. Diego Demme müsste dann für den 16-Jährigen auf die Bank.
Offen ist noch die Besetzung der beiden Außenverteidigerpositionen. Sie hängt nicht zuletzt davon ab, ob Toni Leistner in die Viererkette zurückkehrt. In diesem Fall könnte Linus Gechter wieder von innen nach rechtsaußen rücken. Für die linke Seite gäbe es dann gleich drei Kandidaten: Niklas Kolbe, Michal Karbownik und Deyovaisio Zeefuik.
Im Sturm hat Leitl ebenfalls die Qual der Wahl. In der Theorie kann er sich zwischen drei Bewerbern entscheiden. De facto kommen inzwischen nur noch zwei Stürmer für die Anfangsformation in Frage. Sebastian Grönning ist im internen Ranking etwas zurückgefallen und nun schon sechs Pflichtspiele nacheinander nicht mehr von Beginn an zum Einsatz gekommen.
Gegen Fürth, den Drittletzten der Zweiten Liga, wird Herthas Trainer wohl erneut zwischen Dawid Kownacki und Luca Schuler wählen. Perspektivisch ist der Pole Kownacki als Nummer eins im Sturm vorgesehen. Dass er gegen Magdeburg nach zweimonatiger Verletzungspause erstmals wieder von Anfang an gespielt hat, war jedoch noch keine generelle Festlegung, die von nun an dauerhaft gilt.
Sowohl Kownacki als auch Schuler waren länger verletzt und sind deshalb noch nicht auf ihrem körperlichen Topniveau. Beide sollen daher ausreichend Spielpraxis bekommen, aber eben auch ausreichend Gelegenheit zur Regeneration. Daher spricht einiges dafür, dass in Fürth Luca Schuler beginnen darf, der zuletzt pausiert hat.
Doch wie auch immer Leitl sich letztlich entscheiden wird: Er hat auf jeden Fall noch die Möglichkeit, im Laufe des Spiels Qualität von der Bank zu bringen.
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