zum Hauptinhalt
Bereits beim DFB-Pokalfinale liefen einige Sportlerinnen und Sportler ins Olympiastadion ein.

© Imago/Marc Schueler

Special Olympics: Die Eröffnungsfeier der World Games als „größtmögliche Bühne für Athleten“

Nach einem Vorprogramm werden die 190 teilnehmenden Nationen mit ihren 7000 Athleten und Begleitern in das Stadion einziehen.

| Update:

Mit einer feierlichen Eröffnung im Berliner Olympiastadion werden die Special Olympics World Games gestartet. Ein buntes Programm mit Show-Elementen und weltbekannten Künstlern wie der Blue Man Group werden am 17. Juni (20.15 Uhr) für zahlreiche bewegende Momente sorgen. „Die Eröffnungsfeier ist das erste große Highlight. Und unser großer Wunsch ist natürlich, dass die Athleten die größtmögliche Bühne bekommen“, sagte Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland (SOD) und Organisator der Weltspiele, der Deutschen Presse-Agentur.

Berlins Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) sieht die Hauptstadt gut vorbereitet auf die Veranstaltung. „Es werden tolle Spiele sein“, versicherte sie. Es ist das erste Mal, dass die Special Olympics, die es wie die Olympischen Spiele im Vierjahresrhythmus gibt, in Deutschland ausgetragen werden. „Wir sind schon alle ziemlich stolz darauf, dass wir die bekommen haben.“

Bei der Eröffnungsfeier werden die 190 teilnehmenden Nationen mit ihren 7000 Athleten und Begleitern nach einem Vorprogramm in das Stadion einziehen und die Show im Infield genießen. Wie viele Tickets bisher verkauft wurden, wird offiziell nicht bekannt gegeben. „Wir haben noch ein bisschen Luft“, sagte Albrecht.

Aufgrund der Barrierefreiheit soll das Stadion aber nicht komplett gefüllt werden. Timothy Shriver, Präsident von Special Olympics International (SOI), wird das Grußwort sprechen und gemeinsam mit den Athletensprechern die Fahne hissen, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die bis zum 25. Juni dauernden Spiele eröffnen.

„Es wird ein großartiges Erlebnis, auch für Vereine. Das wird wie bei den Olympischen Spielen sein“, sagte Albrecht, „unser großer Wunsch ist natürlich, dass wir in den kommenden Tagen noch Berlinerinnen und Berliner überzeugen können, dass die Hütte möglichst voll ist und wir ein toller Gastgeber sind.“

Insgesamt kosten die Weltspiele 130 Millionen Euro

Bei der Organisation der Special-Olympics-Sommerspiele engagieren sich rund 21.500 Volunteers, davon allein etwa 5000 aus Berlin. „Dafür bin ich sehr dankbar, weil wir die natürlich brauchen“, sagte Spranger. „Insgesamt kosten die Specials Olympics ungefähr 130 Millionen Euro. Davon haben der Bund und das Land jeweils 47 Millionen Euro in die Hand genommen.“

Hinzu kommen unter anderem Sponsorengelder und in geringerem Umfang auch Einnahmen durch die Tickets, die für zahlreiche, aber nicht alle Wettbewerbe verkauft werden sollen. Die Karten kosteten jeweils sechs bis acht Euro. Das Zuschauen sei häufig aber auch kostenlos möglich, sagte Spranger.

Die vergleichsweise niedrigen Preise sollen dazu beitragen, dass die Wettbewerbe nicht vor leeren Rängen ausgetragen werden: „Wir wollen, dass möglichst viele Berlinerinnen und Berliner zuschauen und die Athleten anfeuern“, sagte Spranger. Das hätten sie schließlich verdient. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false