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Geschäftsführer Thomas Herrich will vorerst kein neues Personal einstellen.

© imago/Matthias Koch/Sebastian Räppold

Trennung von Kaderplaner Dirk Dufner: Hertha BSC besetzt Posten nicht extern nach

Auch für die Stellen von Chef-Scout Babacar Wane und Johannes Waigand aus dem Kader-Management wird kein neues Personal verpflichtet.

Hertha BSC wird den Posten des Kaderplaners nach der Trennung von Dirk Dufner Medienberichten zufolge nicht extern nachbesetzen. „Diese Stellen werden mit Blick auf unsere Maßnahmen zur Restrukturierung, Sanierung und wirtschaftlichen Konsolidierung nicht nachbesetzt. Wir fangen das intern mit dem vorhandenen Personal auf und sind in dem Bereich voll handlungsfähig“, sagte Geschäftsführer Thomas Herrich der „Bild“-Zeitung. Ähnlich berichtete auch der rbb. „Für die Kaderplanung ist unser Sportdirektor Benjamin Weber verantwortlich“, hieß es dort vom Klub.

Auch für die Stellen von Chef-Scout Babacar Wane und Johannes Waigand aus dem Kader-Management wird demnach kein neues Personal verpflichtet. Alle drei wurden vom Berliner Bundesligisten am Montag freigestellt. Das Trio gehörte zum Kreis der Vertrauten des ehemaligen Sport-Geschäftsführers Bobic, der Ende Januar von seinen Aufgaben entbunden worden war. Gegen die später erfolgte außerordentliche Kündigung wehrt sich Bobic vor Gericht.

Bobic hatte Dufner im Sommer 2021 nach Berlin geholt. Beide hatten einige Jahre zuvor schon bei Hannover 96 zusammengearbeitet. Dufner stand in Berlin immer wieder in der Kritik, weil viele Neuverpflichtungen sich nicht als Verstärkungen entpuppten.

Hertha BSC vollzieht angesichts einer angespannten finanziellen Lage einen Sparkurs. Die 100 Millionen Euro, die der neue Geldgeber 777 Partners investieren wird, sollen vornehmlich die ökonomische Situation stabilisieren. In der Bundesliga kämpft die Hertha wie in den vergangenen beiden Spielzeiten gegen den Abstieg. (dpa)

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