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An Weltmeister Johannes Thiemann liegt es nicht, dass Alba Berlin momentan so große Probleme hat.

© imago/Eibner

Trotz Bestleistung von Weltmeister Thiemann: Alba Berlin kassiert in Ludwigsburg die fünfte Niederlage in Serie

Es läuft einfach nicht bei den verletzungsgeplagten Berlinern. Innerhalb von 13 Tagen gab es schon die fünfte Niederlage – und das Programm bleibt schwierig.

Der Abwärtstrend bei Alba Berlin geht weiter. Am Sonntag verloren die Berliner in der Basketball-Bundesliga bei den Riesen Ludwigsburg mit 79:87 (34:47). Für Alba war es die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie und schon die dritte in der BBL. Der Anschluss an Tabellenführer Ulm droht, verloren zu gehen.

Beste Berliner Werfer waren der überragende Weltmeister Johannes Thiemann, der mit 29 Punkten eine persönliche Karrierebestleistung aufstellte, und Gabriele Procida (14).

Trainer Israel Gonzalez fehlte mit Louis Olinde (Gehirnerschütterung), Sterling Brown (Bandverletzung), Matt Thomas (Fußverletzung) und Justin Bean (familiäre Gründe) erneut ein Quartett. Die Berliner erwischten dennoch den besseren Start, suchten zu Beginn immer wieder erfolgreich den Weg zu Kapitän Thiemann. Bis auf 10:4 zogen sie davon.

Die Gastgeber attackierten Alba aber sehr früh, mit sehr viel Physis. So übernahm Ludwigsburg mehr und mehr das Zepter. Die Gäste erlaubten sich zudem zu viele Ballverluste und vergaben zu viele Würfe. Kurz vor der Pause wurde der Rückstand nach einem 1:12-Lauf erstmals zweistellig (31:44).

Gleich nach dem Seitenwechsel wurden es sogar 15 Punkte (34:49). Aber Alba wehrte sich nun mehr, kam im dritten Viertel wieder auf zwei Zähler heran (59:61). Doch sie verpassten nun den möglichen Ausgleich und Ludwigsburg schlug zurück. Die Berliner kämpften zwar bis zum Ende, kamen aber nicht mehr näher als drei Punkte heran.

Nun hat Alba ein paar Tage Zeit, um Kräfte zu sammeln. Eventuell entspannt sich die Personalsituation bis zum nächsten Spiel am Donnerstag bei Maccabi Tel Aviv in der Ausweichspielstätte Belgrad auch ein wenig. Am Sonntag empfangen die Berliner dann Bayern München in der Max-Schmeling-Halle. Die Aussichten auf ein Ende der Negativserie könnten besser sein. (dpa/Tsp)

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