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Robert Montgomery Jr (blaues Trikot) steht mit Rostock überraschend ganz weit oben in der Tabelle.

© Imago/Eibner

Unerwartetes Spitzenspiel an der Ostsee: Aufsteiger Rostock Seawolves freut sich auf Alba Berlin

Der Meister und der Aufsteiger sind in der BBL noch ungeschlagen. „Das Spiel hat eine besondere Bedeutung für den Basketballstandort Rostock“, sagt der Seawolves-Trainer.

Dass Alba Berlin nach vier Spieltagen in der Basketball-Bundesliga noch ungeschlagen ist, taugt nicht zur Überraschung. Dass der Serienmeister an diesem Sonntag (18 Uhr, Magentasport) zu einem Spitzenspiel an die Ostsee fährt, schon eher. Denn einen Saisonstart mit vier Siegen in den ersten vier Spielen hätte den Rostock Seawolves in ihrer ersten BBL-Saison wohl keiner zugetraut.

Vor zehn Jahren spielten die Rostocker noch in der Regionalliga, seitdem haben sie sich sowohl in der Breite mit vielen Mitgliedern als auch in der Spitze beeindruckend entwickelt. „Ich verstehe die Vorfreude auf dieses Spiel. Es freut mich riesig für die Fans. Wenn man den Weg so lange mitgegangenen ist, dann hat das Spiel eine besondere Bedeutung für den Basketballstandort Rostock“, sagte Christian Held. Den starken Saisonstart bezeichnet der Trainer der Seawolves als „schöne Momentaufnahme“, das Ziel bleibe aber der Klassenerhalt.

Bei Alba ist der Respekt jedenfalls groß. „Wir haben immer noch viele Verletzte und die Seawolves gerade einen super Lauf“, sagte Albas Tim Schneider. Die Berliner unterlagen ohne ihre Leistungsträger Maodo Lo, Johannes Thiemann, Jaleen Smith, Jonas Mattisseck und Marcus Eriksson am Donnerstag in der Euroleague in Valencia. Rostock konnte sich die ganze Woche auf das Highlight vorbereiten. „Ich weiß noch aus meiner Zeit mit Bernau, wie laut die Fans in Rostock sein können“, sagte Schneider. Die Rostocker Stadthalle ist ausverkauft.

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