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Im historischen Steffi-Graf-Stadion duellieren sich bald die besten Tennisspielerinnen der Welt.

© Michael Rosentritt TSP

Vorfreude auf die Berlin Ladies Open: „Die alten Zeiten der Steffi Graf leben wieder auf“

Ab dem 15. Juni kämpft die Tennis-Weltspitze im Berliner Grunewald um den Titel der Berlin Ladies Open. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch parallel findet auch die EM statt.

Von Johanna Kast

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Bis jetzt sieht es eher spärlich aus auf der Anlage des Tennis-Vereins LTTC „Rot-Weiß“. Und das, obwohl hier in zwei Wochen, vom 15. bis zum 23. Juni, das größte Frauen-Sportevent Deutschlands steigen soll: Die Berlin Ladies Open. Zurzeit stehen hier, auf dem Gelände des Grunewalds, zwar noch mehrere Mini-Bagger und eine Menge Zelte herum. Doch das soll sich bald ändern, die Turnierveranstalter um Edwin Weindorfer machen bereits jetzt einen zufriedenen Eindruck.

Zuletzt noch sichtlich enttäuscht über die mangelnde Unterstützung des Berliner Senats, wollen jetzt offenbar alle Beteiligten positiv auf das bevorstehende Turnier blicken, bei dem die Tennis-Elite um Iga Swiatek, Coco Gauff und Aryna Sabalenka antreten wird.

Das Turnier sei endlich in der Stadt angekommen, „die alten Zeiten der Steffi Graf leben wieder auf“, sagte Veranstalter Edwin Weindorfer am Dienstagmittag. Mit einem neuen Hauptsponsor und „dem stärksten Spielerfeld“ steht einem gelungenen Tennis-Turnier also nichts mehr im Weg. Oder doch? Immerhin findet ein paar Kilometer entfernt, im Berliner Olympiastadion, zur selben Zeit die Fußball-Europameisterschaft statt.

Aber von der Konkurrenz möchte sich die Turnierleitung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es sei klar, dass die mediale Aufmerksamkeit besonders auf dem Fußball lasten werde, aber man habe sich Konzepte überlegt, um die beiden Sportevents miteinander zu vereinen.

Neben den Public Viewing Möglichkeiten auf dem Gelände soll es daher Kombi-Tickets zu kaufen geben, mit denen sich Fans sowohl beim Tennis als auch beim Fußball vergnügen können. Das soll vor allem den vielen polnischen Anhängern zugutekommen, die in den kommenden Wochen erwartet werden. Erst den polnischen Tennis-Star Iga Swiatek bewundern und anschließend im Olympiastadion beim Spiel Österreich gegen Polen mitfiebern – da lohnt sich die Fahrt nach Berlin doch gleich doppelt.

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