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Hertha BSC: Wenigstens eine gute Nachricht

Jaroslav Drobny kehrt ins Tor zurück, Hertha BSC verliert trotzdem zweimal im Elfmeterschießen und wird Letzter beim Wintercup in Düsseldorf.

Die Wiedereingliederung ins Berufsleben vollzog sich für Jaroslav Drobny auf höchst sanfte Weise. Im Grunde erlebte der Torhüter von Hertha BSC gestern beim Wintercup in Düsseldorf die Fortsetzung seines Reha-Programms aus den vergangenen beiden Wochen. Beim ersten Einsatz nach seiner Verletzung am Lendenwirbel musste Drobny in 45 Minuten gegen den 1. FC Köln nicht einen einzigen Schuss parieren. Trotzdem: „Es war gut, im Tor zu stehen“, sagte Drobny. Sein Einsatz zum Rückrundenstart in einer Woche gegen Eintracht Frankfurt ist wohl nicht mehr in Gefahr. Anders sieht es bei Steve von Bergen aus, der im Spiel gegen den MSV Duisburg mit einer Hüftverletzung vom Platz musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Die Verletzung des Verteidigers trifft die ohnehin gebeutelten Berliner auf jeden Fall härter als der letzte Platz im Blitzturnier in Düsseldorf. Hertha verlor gegen Köln und Duisburg jeweils im Elfmeterschießen. „Es hat uns der letzte Biss gefehlt“, sagte Trainer Lucien Favre. Beim 0:0 gegen Köln vergingen mehr als 40 Minuten bis zu Herthas erstem Torschuss. Der Versuch von Andrej Woronin landete im Fangnetz hinter dem Tor. Im Elfmeterschießen unterlag Hertha 2:4. Drobny parierte zwar gegen Mohamad, sein Gegenüber Mondragon aber hielt nacheinander die Schüsse von Nicu, Friedrich und Woronin. Im Spiel um Platz drei ging Hertha durch Woronin in Führung, kassierte durch Kouemaha den Ausgleich und verlor erneut im Elfmeterschießen (2:4); Simunic und Chermiti vergaben diesmal.

Die Rückkehr von Jaroslav Drobny war gestern die positivste Nachricht für die Berliner. „Das ist sehr gut“, sagte Favre. Herthas Trainer hatte gezögert, ob er den Tschechen wirklich einsetzen sollte: „Wir wollten kein Risiko eingehen.“ Doch sowohl Drobny als auch der Mannschaftsarzt gaben ihr Okay. Am Dienstag, im letzten Test gegen Babelsberg, soll Drobny 90 Minuten spielen.

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