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Janik Haberer bleibt in Köpenick.

© dpa/Soeren Stache

„Werde noch einige Zeit Fußball spielen“: Janik Haberer verlängert beim 1. FC Union

In die Geschichtsbücher des Vereins hat Janik Haberer sich bereits geschrieben. Nun verlängert er seinen Vertrag. Vor dem Konkurrenzkampf im Berliner Kader scheut er sich nicht.

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Bereits im April wurde Janik Haberer 30, doch wie er am Donnerstag zugab, muss er sich an diesen Gedanken immer noch gewöhnen „Ich fühle mich nicht wie 30, sondern jünger. Ich glaube, dass ich noch einige Zeit Fußball spielen werde“, so der Spieler des 1. FC Union.

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, tut er das zunächst auch weiterhin in Köpenick. Der 30-Jährige hat eine Vertragsverlängerung unterschrieben und bleibt Union damit auch über die Saison hinaus erhalten. „Ich freue mich natürlich, die Wertschätzung vom Verein zu bekommen“, sagte Haberer in einer Medienrunde.

Über die Länge des neuen Vertrags gab es – wie üblich in Köpenick – keine genaueren Informationen. Dabei ließ Haberer aber durchblicken, dass die Gespräche alles andere als schwierig verlaufen sind. „Für mich macht es momentan sehr viel Spaß, in dieser Mannschaft Fußball zu spielen. Deshalb war es für mich relativ einfach, als die Gespräche stattgefunden haben.“

Schon im Mai hat sich Haberer unauslöschlich in die Geschichtsbücher des Köpenicker Vereins geschrieben. Mit dem Tor gegen seinen ehemaligen Verein Freiburg am letzten Spieltag sicherte er in allerletzter Sekunde noch den Klassenerhalt für Union und brachte damit eine historisch schwierige Saison glücklich zu Ende. Im Tagesspiegel-Interview sprach er anschließend von einem „brutalen Druckabfall“ in den Wochen nach dem Saisonende.

Mittlerweile fühle ich mich auf der rechten Seite ganz wohl.

Janik Haberer

Dass Union weiter Bundesliga spielt, habe bei seiner Vertragsverlängerung natürlich auch eine Rolle gespielt. Hinzu komme der gelungene Neustart unter Trainer Bo Svensson. „Die Entwicklung der letzten Wochen war einfach sehr positiv im Verein, auch für mich.“

Dabei muss Haberer offensichtlich noch um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen. In seiner ersten Saison bei Union 2022/23 war er im zentralen Mittelfeld gesetzt. In dieser Spielzeit kam er eher als Rechtsverteidiger zum Einsatz, weil die Position durch den Ausfall von Josip Juranovic dünn besetzt war. Zuletzt saß er wegen muskulärer Probleme wieder auf der Bank.

Vor dem hohen Konkurrenzkampf im Berliner Kader scheut sich der gebürtige Allgäuer aber nicht. Bei der Vertragsverlängerung schwärmte Union-Manager Horst Heldt von seiner „Vielseitigkeit“ und auch Haberer sieht seine Flexibilität als Trumpfkarte. „Mittlerweile fühle ich mich auf der rechten Seite ganz wohl“, sagte er. „Ich bin flexibel, kann überall spielen.“

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