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Zum ersten Mal in dieser Saison in voller Besetzung: Alba Berlin kämpft sich gegen Bamberg zum Sieg
Ungewohntes Bild bei Alba: Die in dieser Saison so verletzungsgeplagten Berliner haben zum ersten Mal alle 15 Profis zur Verfügung. Dennoch tut sich der kriselnde Vizemeister sehr schwer.
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Es war ein ungewohnter Anblick bei Alba Berlin. Am Höhepunkt der Verletzungsmisere im vergangenen Herbst hatte das Team nur mit größter Mühe und dem Einsatz einiger Nachwuchstalente überhaupt genügend Spieler zusammengekratzt. An diesem Montag waren im Heimspiel gegen Bamberg zum ersten Mal alle 15 Profis fit und für Gabriele Procida, Elias Rapieque sowie den am Donnerstag verpflichteten Robert Baker war kein Platz im Spieltagskader.
Alba tat sich vor 7631 Zuschauenden dennoch schwer, gewann nach zwei Niederlagen in Liga und Pokal aber erstmals in dieser Saison gegen die Franken. Durch das 86:77 (18:16, 21:18, 23:25, 24:18), es war der dritte Sieg in der BBL in Folge, setzen die Berliner ihre Aufholjagd fort.
Der strauchelnde Vizemeister bleibt zwar Tabellenelfter, ist nun aber immerhin gleichauf mit der Play-in-Zone. Beste Werfer waren Matt Thomas mit 14 Punkten, David McCormack sowie Will McDowell-White (je 12).
Alba startete schwach in die Begegnung. In der Defensive klafften große Lücken und dazu kamen einige frühe Fouls. Mit einem 11:0-Lauf meldeten sich die Berliner Mitte des ersten Viertels im Spiel an, der Rhythmus fehlte den Gastgebern aber über weite Strecken. Wie so oft in dieser Saison waren die Wurfquoten schwach und die Mannschaft tat sich schwer, gute Abschlüsse herauszuspielen.
So entwickelte sich ein zähes Duell, in dem Alba zwar meist führte, sich aber lange nicht absetzen konnte. Mitte des dritten Viertels war der Abstand erstmals zweistellig, doch wenige Minuten später war Bamberg wieder dran. Die Berliner wankten, wirkten verunsichert, aber sie kämpften sich zu einem sehr wichtigen Sieg.
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