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Wirtschaft: Alcan, Pechiney und Algroup schließen sich zum größten Leichtmetall-Hersteller der Welt zusammen

Die Aluminium-Konzerne Pechiney aus Frankreich, AluSuisse Lonza (Algroup) aus der Schweiz und Alcan aus Kanada haben ihre Fusion zum größten Leichtmetall-Hersteller der Welt besiegelt. Wie die drei Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilten, wurde der Fusionsvertrag am Vortag unterzeichnet.

Die Aluminium-Konzerne Pechiney aus Frankreich, AluSuisse Lonza (Algroup) aus der Schweiz und Alcan aus Kanada haben ihre Fusion zum größten Leichtmetall-Hersteller der Welt besiegelt. Wie die drei Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilten, wurde der Fusionsvertrag am Vortag unterzeichnet. Der neue Branchenprimus wird unter dem Namen Alcan-Pechiney-Algroup (APA) firmieren.

Er wird 91 000 Menschen in 59 Ländern beschäftigen und auf einen zusammengerechneten Umsatz von 21,6 Milliarden Dollar (39,3 Milliarden Mark / 20,1 Milliarden Euro) kommen. Die Zustimmung der Kartellbehörden zur Fusion steht noch aus. In dem neuen Unternehmen mit Sitz im kanadischen Montreal übernimmt Alcan, bislang zweitgrößter Aluminium-Konzern der Welt, die Führung. Alcan wird den Angaben zufolge 44 Prozent an der neuen Gesellschaft halten. Die französische Pechiney-Gruppe wird 29 Prozent halten, die Schweizer Algroup die verbleibenden 27 Prozent. Mit dem Zusammenschluss wird der bislang größte Aluminium-Produzent, der US-Konzern Alcoa, aus seiner Spitzenstellung verdrängt. Die beteiligten Unternehmen hoffen nach eigenen Angaben, durch die Dreier-Fusion Einsparungen in Höhe von 600 Millionen Dollar zu erzielen und sich eine bessere Marktposition zu sichern.

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