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KAUFEN oder NICHT: Im Kasten Ohne Endorphine

Viel Speicherplatz, hohe Auflösung, lange Spieldauer: Acht Geräte sind rundum gut

Die Filme, die man auf Youtube oder Facebook findet, sind häufig verwackelte Momentaufnahmen, Erinnerungen an Parties, Konzerte oder Urlaube, aufgezeichnet mit der Videofunktion von Fotoapparaten oder Handys. Manche Geräte wie die Systemkameras von Canon oder Nikon stehen dabei Camcordern in der Bildqualität in nichts nach. Doch es gibt gute Gründe, sich trotzdem einen Camcorder zu kaufen. Er liegt besser in der Hand, hat einen schwenkbaren Monitor und eine stufenlose Blende. Außerdem wird die Bildqualität auf Bewegungen optimiert, bei Kameras dagegen auf einzelne Bilder.

Die Stiftung Warentest hat 20 Camcorder getestet, davon zwölf hochauflösende (HD) und fünf standardauflösende (SD) Modelle sowie drei HD–Geräte mit Festplatte. Wichtigster Prüfpunkt war die Videoqualität. Zudem untersuchten die Tester die Handhabung, die Tonqualität und die Vielseitigkeit der Geräte. Acht Camcorder waren „gut“, zwei dagegen nur „ausreichend“.

Testsieger war die Videokamera Canon Legria HF S21 für 1160 Euro, sie schnitt sowohl im Gesamturteil als auch bei Bild und Ton am besten ab. Das Gerät mit Festspeicher ist hochauflösend und vielseitig. Allerdings hielt der Akku nicht besonders lang.

Geräte mit Festspeicher, auch Flash-Speicher genannt, haben zwar nicht so viel Speicherplatz wie Camcorder mit Festplatten, dafür sind sie nicht so empfindlich. Auch das Pfeifen und Surren, das bei Festplatten auftritt, ist bei Festspeichern nicht zu hören. Bei fast allen Camcordern kann man zudem externe Speicherkarten einstecken.

Bei den hochauflösenden Modellen mit extra Festplatte empfehlen die Warentester den Panasonic HDC-HS700 und den Sony HDR- XR550VE. Beide kosten mehr als 1000 Euro und liefern eine gute Bildqualität. Der Panasonic war im Test besser bei Aufnahmen mit wenig Licht, der Sony-Camcorder stabilisierte dagegen sehr gut.

Die Geräte mit eigener Festplatte sind mit ihrem üppigen Speicherplatz besonders gut für solche Filmer geeignet, die tagelang am Stück aufnehmen wollen. Allerdings ist die Festplatte mechanisch empfindlich. Wer etwa mit dem Camcorder während der Aufnahme irgendwo fest anstößt, riskiert eine beschädigte Festplatte und im schlimmsten Fall den Verlust all seiner Videoaufnahmen.

Weitaus günstiger sind Camcorder mit Standardauflösung. Hier empfehlen die Tester zum Beispiel den Canon Legria FS306. Die Videoqualität ist kaum schlechter als bei manchen teuren HD-Geräten. Den höher auflösenden Toshiba SX900 schlug er im Test sogar.

Mit einer Laktose-Intoleranz macht Schokoladeessen nicht so richtig viel Spaß. Das Bauchweh danach. Oder die Laktase-Tablette dazu und weniger Bauchweh danach. Weil die Tablette die Laktose aufspaltet, was mein Körper wegen des Enzym-Mangels nicht alleine kann. Aber es gibt Alternativen: Reisschokolade, Sojalade, Schokolade aus Schafsmilch, Zart- und Edelbitter mit 60 bis 90 Prozent Kakao – ich habe alle probiert. Sie schmecken nicht, oder jedenfalls nicht richtig. Die Endorphinüberschwemmung im Kopf bleibt aus. Ob die Leckerlade das besser kann? Nüchterne Verpackung in hellblau, 100 Gramm „Schokoladenkuvertüre mit Reisglukosesirup, 47 Prozent Kakao“ für 2,59 Euro. Es gibt sie in Berlin bei Veni Vidi Vegi oder über Shops im Internet. Sie riecht wie alte Schokolade, kein Vergleich zu Vollmilch. Im Mund zerfällt sie schnell, fettiger Schmelz. Eine Enttäuschung. Einzig der Haselnuss-Nachgeschmack gefällt mir. Das Fazit: Es gibt Schlimmere. Aber für „lecker“ reicht es nicht.

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