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PRODUKTION - 06.08.2025, Berlin: Eine Person reguliert mithilfe einer Fernbedienung die Temperatur einer Klimaanlage auf 24 Grad Celsius im Showroom der Firma Berliner Klima Klimaanlagen Technik und Service. Bei Hitzewellen rücken Klimaanlagen auch in Deutschland zunehmend in den Fokus. Global gesehen sind solche Geräte seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch. (zu dpa: «Skepsis gegenüber Klimaanlagen - typisch deutsch?») Foto: Paul Zinken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Paul Zinken

Innerhalb von vier Jahren: Klimaanlagen-Produktion in Deutschland steigt um 75,1 Prozent

In Deutschland, so heißt es, sei man skeptisch gegenüber Klimaanlagen. Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass der Trend mindestens rückläufig ist.

Stand:

In Deutschland wächst die Nachfrage nach Klimaanlagen: In den fünf Jahren bis 2024 kletterte die Produktion von Klimageräten um 75,1 Prozent auf rund 317.000 Stück, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. 2019 waren demnach hierzulande nur 181.000 solcher Geräte hergestellt worden. Im selben Zeitraum stieg der Wert der Produktion um 34,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Zugleich stiegen auch die Importe deutlich.

Im Jahr 2024 wurden Geräte im Wert von 949 Millionen Euro importiert – im Vergleich zu 2019 ist dies ein Anwuchs um 48,2 Prozent, wie das Amt weiter mitteilte. 2023 wurde mit 957 Millionen Euro der bislang höchste Wert erzielt. Die meisten Klimageräte kamen den Statistikerinnen und Statistikern zufolge 2024 aus Italien, das Land hatte einen Anteil von 25,0 Prozent an den importierten Geräten. Chinas Exporteure lieferten 13,7 Prozent und Schweden hatte einen Anteil von 10,4 Prozent.

Zugleich sanken 2024 die Exporte von Klimageräten aus Deutschland um 2,8 Prozent auf einen Wert von 713 Millionen Euro. (AFP)

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