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Ein Mann wartet an einem S-Bahnhof.

© imago/photothek/IMAGO/Kira Hofmann

Tagesspiegel Plus

Jobs für Bürgergeldempfänger: Kann man Menschen zumuten, drei Stunden zur Arbeit zu pendeln?

Die Ampelkoalition will Bürgergeldempfängern einen weiteren Weg zur Arbeit zumuten. Der Arbeitspsychologe Hannes Zacher hält das für keine gute Idee – für niemanden.

Stand:

Herr Zacher, Bürgergeldempfänger sollen künftig bis zu drei Stunden am Tag pendeln, wenn es ein entsprechender Job erfordert. Wie vertretbar ist das aus Ihrer Sicht?
Arbeitspsychologisch ist das kritisch zu sehen. Wir haben eine große Überblicksstudie durchgeführt, in der wir zeigen, dass Pendelzeiten auch mit psychischen Beschwerden einhergehen. Also je länger sie sind, desto gesundheitsgefährdender sind Pendelzeiten.

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