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Claus Weselsky ist ein deutscher Lokführer und Gewerkschaftsfunktionär.

© Mario Heller/Tagesspiegel

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GDL-Chef Weselsky tritt ab: „Das Beste ist, wenn deine Verhandlungspartner dumm sterben“

Er nannte Manager „Nieten“ und Politiker „Würstchen“. Claus Weselsky war lange Jahre der streitbarste Gewerkschaftsführer des Landes. Hat er die Spaltung der Gesellschaft befeuert?

Stand:

Herr Weselsky, am 4. September treten Sie ab, Mario Reiß übernimmt die Führung der GDL. Sie sind CDU-Mitglied, finden das BSW gut und haben viel Verständnis für die AfD. Wissen Sie schon, wen Sie am Sonntag in Sachsen wählen?
Natürlich. Ich habe im Übrigen weniger Verständnis für die AfD als für die Menschen, die eine Alternative suchen zu denen, die in der Ampel tätig sind. Die etablierten Politiker haben sich jahrelang geweigert, sich mit der AfD inhaltlich auseinanderzusetzen. Der Einzige, der das Kreuz dazu hatte, war Thüringens CDU-Chef Mario Voigt, der Björn Höcke im Duell gestellt hat.

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