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Joe Biden, Präsident der USA, spricht über das Bankensystem im Roosevelt Room des Weißen Hauses.

© dpa/Andrew Harnik

Nach Schließung von Silicon Valley Bank: Biden verspricht Einlagensicherheit für US-Bankkunden

Der US-Präsident beharrt auf der Sicherheit des Bankensystems. Ab heute sollen auch Kunden der jüngst geschlossenen US-Banken Zugang zu ihren Ersparnissen haben.

US-Präsident Joe Biden hat nach der Schließung zweier US-Banken seit Freitag die Sicherheit der Einlagen für amerikanische Bankkunden bekräftigt. „Die Amerikaner können sich darauf verlassen, dass das Bankensystem sicher ist“, sagte Biden bei einer kurzen Ansprache am Montag in Washington.

Kunden, die ihr Geld bei in den über das Wochenende geschlossenen Geldhäusern Silicon Valley Bank und Signature Bank angelegt hatten, seien geschützt und hätten ab heute Zugang zu ihren Ersparnissen, sagte Biden. Das gelte auch für kleine Betriebe.

Die Investoren, die hinter den Banken stehen, müssten ihre Verluste hingegen selbst tragen. Außerdem würden die Manager der unter staatliche Kontrolle gestellten Geldinstitute entlassen, kündigte Biden an.

Die Kosten für die Einlagensicherung müssten nicht die Steuerzahler tragen, sagte Biden. Dafür käme ein Einlagensicherungsfonds auf, in den alle Banken einzahlten.

Am Freitag war die auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Silicon Valley Bank nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden.

Das hatte weltweit für Unruhe gesorgt. Auch andere Banken gerieten an der Börse erheblich unter Druck. Am Sonntag wurde auch die in New York ansässige Signature Bank geschlossen. (dpa)

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