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Die Bundesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der E-Autos bis 2020 auf eine Million zu steigern.

© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

31.000 Wagen im ersten Halbjahr: Neuzulassungen von E-Autos um 80 Prozent gestiegen

In Deutschland sind immer mehr Elektroautos unterwegs. Bei den Neuzulassungen gibt es ein deutliches Plus. Laut FDP ist das immer noch zu wenig.

Bessere staatliche Anreize für den Kauf von Elektroautos in Deutschland beginnen einem Medienbericht zufolge zu wirken. Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos ist im ersten Halbjahr 2019 um rund 80 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf gut 31.000 gestiegen, berichtet die "Rheinischen Post.

Das gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor. Bei Hybrid-Fahrzeugen gab es demnach ebenfalls ein deutliches Plus: Hier stiegen die Neuzulassungen im ersten Halbjahr um 69 Prozent auf knapp 103.000.

Die Bundesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der E-Autos bis 2020 auf eine Million zu steigern. Der Kauf eines Elektroautos wird mit 4000 Euro bezuschusst, die zur Hälfte der Staat, zur anderen Hälfte die Autohersteller tragen. Für ein Hybrid-Fahrzeug gibt es 3.000 Euro Kaufprämie. E-Autos, die bis Ende 2020 neu zugelassen werden, sind zudem für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit.

"Trotz Milliarden staatlicher Subventionen, etwa durch Kaufprämien und diverse Steuervorteile, wird die Regierung ihr Ziel von einer Million E-Autos bis Ende 2020 nicht erreichen können", sagte FDP-Politiker Oliver Luksic dem Blatt. Trotz des deutlichen Anstiegs bei den Zulassungszahlen für E-Autos sei die Zahl noch extrem niedrig. "Industriepolitisch macht die alleinige Fokussierung auf die Batterie keinen Sinn." (Reuters)

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