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Energie: Russisches Gas stoppt an ukrainischer Grenze

Die gute Nachricht: Es strömt wieder Gas aus Russland in Richtung Westeuropa. Die schlechte: An der Grenze zur Ukraine ist Schluss. Grund sind angeblich technische Probleme.

Die russischen Gaslieferungen durch die Ukraine nach Europa verzögern sich nach ukrainischen Angaben aus technischen Gründen um mehrere Stunden. Zwar habe die Ukraine die Leitungen für das russische Gas geöffnet, sagte ein Sprecher der staatlichen ukrainischen Gasgesellschaft Naftogaz. Der Transit nach Europa verzögere sich wegen laufender technischer Arbeiten aber noch um mehrere Stunden.

Ein Vertreter des Gazprom-Konzerns bestätigte, dass die Ukraine grundsätzlich wieder russisches Gas in ihre Pipelines lasse. "Die Ukraine hat das russische Gas akzeptiert", sagte ein Vertreter des staatlichen russischen Energieunternehmens in der Gasmess-Station Sudscha an der russisch-ukrainischen Grenze.

Zuvor hatte Gazprom mitgeteilt, seit der Nacht zum Dienstag wieder Gas in Richtung Europa zu pumpen. Die Unterbrechung der Lieferungen am 7. Januar hatte in mehreren europäischen Ländern zu Engpässen geführt. Gazprom und der ukrainische Energiekonzern Naftogaz unterzeichneten am Montag ein Abkommen zur Beendigung ihres Streits um unbezahlte Rechnungen und künftige Preise. (sf/AFP)

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