zum Hauptinhalt
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schwebt ein „Deutschland-Fonds“ vor, der Unternehmen bei Investitionsprojekten mit Zuschüssen unterstützt. Außerdem soll auch in Infrastrukturprojekte Geld fließen. 

© dpa/Andreas Arnold

„Volle Kraft für den Wirtschaftsstandort“: Habeck wirbt für „Deutschland-Fonds“ für Unternehmen

Mit mehreren Milliarden will der Wirtschaftsminister Firmen bei Investitionsprojekten bezuschussen. Handwerker und Mittelständler sollen ebenso profitieren wie Konzerne und Start-ups.

Stand:

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat für einen Investitionsfonds geworben, der die schwächelnde Konjunktur ankurbeln soll. Ein solcher „Deutschland-Fonds“ müsse „Hand in Hand gehen mit dem Abbau von Bürokratie und Strukturreformen“, sagte Habeck der „Bild“-Zeitung von Mittwoch.

Dem Bericht zufolge soll der „Deutschland-Fonds“ Unternehmen bei Investitionsprojekten mit Zuschüssen unterstützen, außerdem soll auch in Infrastrukturprojekte Geld fließen. Demnach soll der Fonds zehn Prozent der Kosten übernehmen und sich an kleine und mittelgroße Firmen genauso richten wie an Großunternehmen und Start-ups.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

„Es braucht jetzt volle Kraft für den Wirtschaftsstandort“, sagte Habeck. „Ich will, dass Handwerksbetriebe, Mittelständler und große Unternehmen hier bei uns in Deutschland investieren.“ Ziel sei es, die klimaneutrale Modernisierung Deutschlands voranzutreiben, fuhr der Grünenpolitiker fort.

Mit dem Fonds will Habeck auf Forderungen unter anderem aus der Industrie reagieren. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) beziffert den Investitionsbedarf des Staates in Infrastruktur bis 2035 mit rund 400 Milliarden Euro.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte seine Wachstumsprognose für Deutschland und die Eurozone in seinem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht erneut für das laufende Jahr um weitere 0,2 Prozentpunkte abgesenkt. Für das kommende Jahr reduzierte der IWF seine Prognose deutlich um 0,5 Punkte auf 0,8 Prozent Wachstum. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })