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Robert Habeck bei einem Besuch einer Elektrolyseanlage.

© dpa/Henning Kaiser

„Wie eine Versicherung gegen steigende Preise“: Habeck will Energiepreisbremsen bis Ostern 2024 verlängern

Regulär würden die Preisbremsen zum Jahresende auslaufen. Zudem sinken die Einkaufspreise. Dennoch will der Wirtschaftsminister den Mechanismus aus reiner Vorsicht bis zum Frühjahr beibehalten.

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die Strom- und Gaspreisbremsen bis Ostern 2024 verlängern. „Die Preisbremsen wirken wie eine Versicherung gegen steigende Preise“, sagte der Grünen-Politiker der „Augsburger Allgemeinen“.

Nach jetzigem Stand würden die Energiepreisbremsen zum Jahresende auslaufen. „Ich werbe aber dafür, dass wir sie nochmals verlängern, und zwar bis Ende des Winters. Genauer gesagt, bis Ostern“, sagte Habeck. Darüber werde bereits mit der EU-Kommission geredet.

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Die Verlängerung wäre aus Habecks Sicht angesichts gesunkener Einkaufspreise vor allem eine Vorsichtsmaßnahme. „Wenn die Preise fallen und unter dem Deckel von 40 Cent bei Strom oder 12 Cent bei Gas für private Verbraucher liegen, dann braucht man die Bremsen nicht“, sagte er.

„Aber wenn doch etwas passieren sollte, ist die Absicherung eben auch im kommenden Winter noch da.“ Es seien 200 Milliarden Euro bereitgestellt worden, um den Energiepreisschock abzufangen.

Nun hätten sich die Märkte stabilisiert. „Deshalb mussten wir für die Preisbremsen bislang nur rund 18 Milliarden Euro ausgeben“, betonte Habeck.

Bei der Strom- und der Gaspreisbremse wird der Preis für einen Großteil des Verbrauchs der Privathaushalte gedeckelt. Inzwischen bieten Versorger aber auch schon wieder Verträge mit Tarifen unterhalb der Obergrenzen der Preisbremsen an. Diese liegen für Strom bei 40 Cent je Kilowattstunde und für Gas bei 12 Cent je Kilowattstunde. (dpa)

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