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Studierende lernen von Zuhause - das soll in Berlin auch Wintersemester so bleiben.

© Armin Weigel/dpa/dpa-tmn

Keine Rückkehr zum Vor-Corona-Betrieb: Berlins Hochschulen sollen auch im Wintersemester in Teilen digital lehren

Im kommenden Wintersemester wird es an den Berliner Hochschulen einen Mix aus Digital- und Präsenzlehre geben - und keine Rückkehr zum Vor-Corona-Betrieb.

Zurück zum Regelbetrieb aus Vor-Coronazeiten – an den Berliner Hochschulen soll es das erstmal nicht geben.

Auch im kommenden Wintersemester werde ein „Mix“ aus digitaler Lehre und Präsenzbetrieb angeboten, stellte Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach (SPD) am Montag im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses klar.

Die Unis wollen nicht zurück in den vollen Betrieb der Vor-Coronazeit

Einzelheiten zum Wintersemester würde die Senatskanzlei derzeit mit den Hochschulen besprechen, es werde in Kürze dazu eine gemeinsame „Sprachregelung´ geben.

Unlängst hatte bereits TU-Präsident Christian Thomsen erklärt, die Unis wollten gar nicht zurück in den vollen Betrieb, wie er vor der Coronakrise herrschte.

Auch Krach sagte nun, im aktuellen Digitalsemester seien digitalen Formate in vielen Bereichen gut angenommen werden.

Präsenzangebote vor allem für Erstsemester

Da, wo es nicht so gut klappe, werde man zum Präsenzbetrieb zurückkehren. Krach nannte als Beispiele vor allem Lehrveranstaltungen für Studienanfängerinnen und Studienanfänger. „Es hat sich gezeigt, dass es eine enorme Herausforderung für Erstsemester ist, sofort in ein reines Digitalsemester zu starten.“

Die Vorlesungszeit des Wintersemesters wird an den Berliner Unis am 2. November starten, an den FHs am 1. Oktober. 

Online-Prüfungen müssen rechtssicher gestaltet werden

Bereits jetzt seien wieder einige Prüfungen vor Ort an den Hochschulen möglich, ebenso Lehre in Kleingruppen, die nicht online darstellbar sei, sagte Krach.

Andere Prüfungen finden aktuell online statt, SPD–Wissenschaftspolitikerin Ina Czyborra berichtete im Ausschuss von vielen Studierenden, die Online-Prüfungen sehr mögen würden.

Rot-rot-grün will für diese Prüfungsformate künftig mehr Rechtssicherheit schaffen, wie Koalitionspolitiker ankündigten. Hier geht es unter anderem darum, wie die Identität der Prüflinge online rechtskonform festgestellt werden kann.

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