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Ein typisches Sandwich, wie es sie überall in England in den Supermärkten und Drogerien gibt.

© Getty Images/johnnyscriv

Tagesspiegel Plus

Diese Sandwiches sind zwar gesund: Aber sie können trotzdem dick machen

Was bringt so viele Menschen dazu, mehr zu essen, als ihnen guttut? Britische Forscher haben das in einem aufwändigen Experiment untersucht.

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Was verstehen Sie unter ungesundem Essen? Die üblichen Verdächtigen kann jeder aufzählen: Chips, Süßigkeiten, Limo, Pommes, Burger – oft unter dem Begriff „Junk Food“ subsumiert. Aber was ist mit all den praktischen Produkten in den Supermärkten, die unverdächtig wirken und oft sogar mit gesunden Inhalten werben?

Viele der Müslis, Suppen, Joghurts, Wraps, Sandwiches oder Fertigmahlzeiten könnten auf den ersten Blick Teil einer gesunden Ernährung sein. Zugleich fallen sie unter die Klassifikation „hochverarbeitete Lebensmittel“ – und diese Produktgruppe steht seit einigen Jahren unter dem Verdacht, zur Adipositas-Epidemie in den Industrienationen beizutragen.

Essenslieferungen über Monate

Britische Forschende haben nun einen weiteren Beweis für diese noch umstrittene These erbracht. In einem Experiment belieferten sie übergewichtige Menschen über Monate hinweg mit eigentlich gesundem Essen. Doch während die eine Gruppe traditionell zubereitete Speisen bekam, erhielt die andere industriell hergestellte Fertigprodukte. Beide Gruppen verloren Gewicht, doch mit den selbst gekochten Speisen doppelt so viel wie mit den Fertigprodukten.

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