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30 Jahre Erasmus-Programm: Drei Millionen Studierende unterwegs

Spanien ist am beliebtesten bei den Erasmus-Teilnehmern, allein aus Deutschland kommen pro Jahr 40.000 Studierende. Am reiselustigsten aber sind - die Spanier.

„Erasmus“ – der Name des großen niederländischen Gelehrten ist heute fast ein Synonym für den Austausch von Studierenden. Vor 30 Jahren startete das EU-Austauschprogramm, in Berlin wird es am Dienstag einen Festakt geben. Im Gründungsjahr nahmen europaweit 3244 Studierende an Erasmus teil. Seitdem waren mehr als drei Millionen Studierende mit dem Programm unterwegs, allein aus Deutschland waren es zuletzt fast 40.000 im Jahr. Das beliebteste Zielland ist Spanien, gefolgt von Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Die Spanier zieht es auch am häufigsten ins Ausland, danach folgen die Franzosen, Deutschen und Italiener. Im Laufe der Jahre ist Erasmus erweitert worden: Azubis, Schüler und Lehrkräfte können heute mitmachen, Aufenthalte auch außerhalb Europas werden gefördert.

Ohne Studiengebühren, mit Stipendium

Studierenden werden generell Studiengebühren erlassen, zudem erhalten sie ein je nach Zielland variierendes Stipendium. Theoretisch sollen die Unis Studienleistungen problemlos anerkennen. Praktisch hakt es dabei immer noch, heißt es in Berlin. „Es ist nicht ganz so einfach. Wir arbeiten weiter mit unseren Hochschullehrern an einer Flexibilisierung des Anerkennungsprozesses“, sagt TU-Vize Angela Ittel. Die Unis wünschen sich zudem, dass die EU Erasmus entbürokratisiert: Anträge auf Fördermittel würden immer aufwendiger.

Eine aktuelle Umfrage unter Studierenden, die mit dem Erasmus-Programm im Ausland waren oder sind, lesen Sie hier.

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