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Zentrale Anlaufstellen sind das Museum für Naturkunde und das Kulturquartier Holzmarkt 25. (Symbolbild)

© Jens Kalaene/dpa

Über 300 Veranstaltungen: Berlin Science Week bietet umfangreiches Programm

Von Robotik bis Nachhaltigkeit bietet die Berlin Science Week zahlreiche Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Debatten. Hier die Highlights des Programms.

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Mit einem Angebot aus mehr als 300 Veranstaltungen startet am Freitag das Wissenschaftsfestival Berlin Science Week. Zwischen dem 1. und 10. November finden dann Ausstellungen, Diskussionsrunden, Workshops und Filmvorführungen zu Themen aus den Bereichen von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft statt. Die Events sind zum größten Teil kostenfrei und für alle Interessierten zugänglich.

Zentrale Anlaufstellen sind das Museum für Naturkunde und das Kulturquartier Holzmarkt 25. An den ersten zwei Festivaltagen können Besucherinnen und Besucher im Museum etwa mit Wissenschaftlern über den Einsatz von Robotern im öffentlichen Raum diskutieren, 3D-Druck ausprobieren oder bei einem Vortrag lernen, mit welchen Kochrezepten man seinen ökologischen Fußabdruck verringern kann. Viele der Events richten sich auch an Familien und Kinder.

Science-Punks und Planspiele

In manchen Veranstaltungen wird es aber philosophisch und grundsätzlich. So fordert das Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik am Sonntag, dem 3. November unter dem Motto „Science Punks“ die traditionellen Grenzen der Wissenschaft heraus. Nach einer Lesung des Autors Rocko Schamoni folgt eine Podiumsdiskussion zu künstlerischer Kreativität und wissenschaftlicher Entdeckung. In einer Galerie von Videos beantworten Mitarbeiter die Frage, was sie in einer Wissenschaft ohne Regeln und Konventionen tun würden.

Wer sich für die Politik rund um Wissenschaftsstandort Berlin und seine Reibungspunkte mit Wirtschaft und Verwaltung interessiert, kommt am Dienstag, dem 5. November auf seine Kosten. Hier diskutieren unter anderem Vertreter der Berliner Wissenschaftsverwaltung, der Berlin University Alliance und BR50, dem Zusammenschluss außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Berlin.

Andere Zukunftsvisionen sind bodenständiger: Am Dienstag, dem 5. November fordert ein „Decision Theater“ den Teilnehmern ab, konkrete politische Entscheidungen zum Strukturwandel in der Lausitz zu treffen. Für komplexe oder gar „bösartige“ Probleme werden in dem Workshop Szenarien für die Transformation der Region entworfen.

Auch Online-Teilnahme möglich

Weitere Veranstaltungen beschäftigen sich zum Beispiel mit dem Kampf gegen häusliche Gewalt, politischer Einflussnahme auf die Wissenschaft oder dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf unsere Arbeitswelt. Zum Teil ist es möglich, online teilzunehmen. Für einige Veranstaltungen muss man sich vorab online anmelden.

Die Berlin Science Week wird von der Falling Falls Foundation organisiert und unter anderem von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung unterstützt. Die Veranstalter rechnen mit rund 30.000 Teilnehmern. (blk, mit dpa)

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