
© UdK/Michel Buchmann
Neuer Präsident der Universität der Künste Berlin: „Ich habe große Sorgen, dass Hochschulen ihre Freiheit verlieren“
Markus Hilgert übernimmt die Universität der Künste in der Krise: Berlin spart massiv an Kultur und Wissenschaft. Im Gespräch sagt er, wie er die UdK verändern will – und warum auch Unis und Museen auf den Kriegsfall vorbereitet sein sollten.
Stand:
Herr Hilgert, Sie haben in der Wissenschaft und im Kulturmanagement gearbeitet, zuletzt waren Sie Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder. Ab April werden Sie als Präsident der Universität der Künste Berlin zum ersten Mal eine Uni leiten. Was reizt Sie daran?
Für jemanden mit meinem Interessenspektrum gibt es keinen faszinierenderen Ort als die UdK. Als Kulturwissenschaftler – ich bin Professor für Altorientalistik – habe ich immer an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kultur gearbeitet. Ich interessiere mich zudem dafür, für epistemologische Fragestellungen, also dafür nach welchen Regeln wir unser Wissen ordnen und die Welt erklären. Und ich wollte einmal Musiker werden.
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