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Moderna ist zufrieden mit seinem angepassten Impfstoff.

© Frederic J. BROWN / AFP

Schutz vor Omikron und älteren Virus-Varianten: Moderna meldet positive Ergebnisse mit angepasstem Corona-Impfstoff

Ein sogenannter bivalenter Impfstoff von Moderna soll die Zahl der Antikörper deutlich erhöhen. Das Unternehmen rechnet mit Zulassung im Herbst.

Das US-Biotechnologieunternehmen Moderna hat positive Studienergebnisse mit einem neuem Corona-Impfstoff gemeldet, der sowohl vor der ursprünglichen Virusform als auch vor der Omikron-Variante schützen soll.

An der Studie nahmen nach Unternehmensangaben 814 Erwachsene teil, die bereits drei Dosen von Modernas ursprünglichem Corona-Impfstoff Spikevax erhalten haben. Etwa die Hälfte bekam eine vierte Spikevax-Dosis, die zweite Gruppe bekam eine Dosis des neuen sogenannten bivalenten Vakzins gegen beide Varianten.

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Bei den Studienteilnehmern, die den neuen bivalenten Impfstoff erhielten, wurde im Durchschnitt ein etwa 75 Prozent höherer Gehalt an Antikörpern gegen die Omikron-Variante festgestellt als bei der Vergleichsgruppe. Auch ihr Immunschutz gegen die früheren Corona-Varianten war leicht höher als bei der Gruppe, die eine vierte Spikevax-Dosis erhalten hatte.

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"Wir sind begeistert", erklärte Moderna-Chef Stéphane Bancel zu dem Studienergebnis. Er rechne damit, dass das neue Corona-Vakzin der Favorit seines Unternehmens für einen Antrag auf Zulassung für eine Corona-Boosterimpfung für den kommenden Herbst sein werde. "Wir wollen bereits im August für die Auslieferung bereit sein", kündigte Bancel in einem Gespräch mit Investoren an.

Moderna räumte ein, dass der bivalente Impfstoff etwas weniger Antikörper gegen die inzwischen zirkulierenden neuen Subtypen von Omikron erzeugen werde. Die Schutzwirkung sei aber trotzdem höher als bei einer Auffrischungsimpfung mit Spikevax.

Daten zur Dauer des Schutzes durch das neue mRNA-Vakzin hat Moderna noch nicht. In den USA will ein Gremium der Arzneimittelbehörde FDA am 28. Juni über die Strategie für Booster-Impfungen für den Herbst und Winter beraten. (AFP)

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