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Das Schild der Universität Potsdam im Vordergrund und die Gebäude im Hintergrund.

© Sebastian Gabsch

Brandenburger Postdoc-Preise: Sieger von der Uni Potsdam

Der märkische Postdoc-Preis 2020 geht an Arbeiten zur Gesundheits- und Solarzellen-Forschung.

Stand:

Die Preisträger*innen des diesjährigen Postdoc-Preises 2020 des Landes Brandenburg kommen beide von der Universität Potsdam. Ausgezeichnet wurden am Montag die Sozialwissenschaftlerin Annett Salzwedel sowie der Physiker Martin Stolterfoht.

Mit der Auszeichnung würdigt das Land zum 14. Mal herausragende Forschungsleistungen promovierter Wissenschaftler*innen an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Brandenburg.

Die Preisträger erhalten jeweils 20 000 Euro, damit gehört der Preis zu den am besten dotierten Wissenschaftspreisen für junge Wissenschaftler*innen in Deutschland.

Rehabilitation nach schweren Herzkrankheiten

Annett Salzwedel wurde der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Publikation ausgezeichnet, in der sie sich mit den Bedingungen befasst, unter denen eine rasche und individuell erfolgreiche Rehabilitation nach schweren Herzkrankheiten gelingen kann.

Sie untersuchte die Parameter, die eine Rehabilitation zum Erfolg führen und übersetzt ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in praktische Anregungen für die Arbeit des medizinischen Personals.

„Annett Salzwedel hat in ihrer Arbeit die Fähigkeit bewiesen, exzellente wissenschaftliche Leistungen zu erbringen und den Transfer dieser gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen“, so die Jury.

Hocheffiziente Alternative zu fossilen Brennstoffen

Den Postdoc-Preis in der Kategorie Natur- und Ingenieurwissenschaften erhält Martin Stolterfoht für eine Arbeit zur Optimierung von Perowskit-Solarzellen, die als hocheffiziente und nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen gelten und gegenwärtig intensiv erforscht werden.

„Martin Stolterfoht ist es in seiner Arbeit gelungen, ein besseres Verständnis der Eigenschaften der Solarzellen und damit zusammenhängend Möglichkeiten der Optimierung dieser zukunftsweisenden Technologie zu erzielen“, so die Jury, bestehend aus zehn Brandenburger Wissenschaftler*innen unter Vorsitz von Günter Stock, dem Vorstandsvorsitzenden der Einstein Stiftung Berlin.

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