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Menschen fotografieren den aufgehenden Supermond, auch bekannt als Jägermond, in Berlin, Deutschland, am 17. Oktober 2024.

© REUTERS/LISI NIESNER

Supermond und Komet konkurrieren am Nachthimmel: Die schönsten Bilder aus Berlin, Deutschland und der Welt

Am Donnerstagabend zeigte sich der Supermond am südöstlichen Himmel besonders imposant. Im Westen tauchte zeitgleich der Komet Tsuchinshan-ATLAS auf. Wir zeigen die eindrucksvollsten Bilder.

Stand:

Wer freie Sicht zum Himmel hatte, konnte gestern Abend im Südosten einen Supermond bestaunen. In Berlin, Dresden oder im Eichsfeld im Norden Thüringens war der besonders groß erscheinende Vollmond in seiner vollen Pracht zu sehen. In Willich bei Düsseldorf oder Darmstadt in Hessen versperrten allerdings Wolken den Blick zum Himmel.

Auch der Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-ATLAS kann dieser Tage am Firmament bestaunt werden – allerdings tief im Westen. Zusammen mit dem Supermond strahlte der Schweifstern gestern Abend um die Wette. Wer das Himmelsspektakel verpasst hat, bekommt hier die schönsten Bilder zu sehen.


Der Supermond in Deutschland

In Berlin tauchte der Supermond am 17. Oktober tief im Südwesten auf.

© REUTERS/LISI NIESNER

Mit einer Straßenlaterne strahlte der Supermond in der Hauptstadt um die Wette.

© dpa/Soeren Stache

Hinter der Flagge auf der US-Botschaft in Berlin wirkte der Supermond am Donnerstagabend besonders imposant.

© dpa/Soeren Stache

In Mallnow im östlichen Brandenburg wurde der Erdtrabant von vorbeifliegenden Wildgänsen begleitet.

© dpa/Patrick Pleul

In Dresden in Sachsen ging der Supermond am frühen Abend über der teileingestürzten Carolabrücke hinter einem Haus auf.

© dpa/Robert Michael

Am 11. September stürzte die Brücke samt Straßenbahngleisen, Rad- und Fußweg ein. Die Folgen sind bis heute sichtbar.

© dpa/Robert Michael

Über Mittelsachsen in der Gemeinde Striegistal zeigte sich der Supermond um 18:15 Uhr am Donnerstagabend besonders hell.

© IMAGO/EHL Media/IMAGO/EHL Media/Tim Meyer

Über München zeigte sich der gestrige Supermond in seiner ganzen Pracht.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber/IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Im Werksviertel im Münchner Osten tauchte der Supermond im Südosten hinter dem Riesenrad „Umadum“ auf.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber/IMAGO/Wolfgang Maria Weber


Der Supermond in anderen Teilen der Welt

In Istanbul in der Türkei tauchte der sattgelbe Supermond direkt hinter der Camlica-Moschee auf.

© dpa/Emrah Gurel

In der „Goldenen Stadt“ Prag in Tschechien erstrahlte der Supermond in einem satten Orange.

© imago/CTK Photo/IMAGO/Ondrej Deml

Der Mond umläuft die Erde auf einer elliptischen Bahn. Deshalb ist er mal näher an der Erde, mal weiter weg.

Uwe Pilz, Vereinigung der Sternfreunde

Der Vollmond in Olmütz in der östlichen Provinz Mähren in der Tschechischen Republik. 

© imago/CTK Photo/IMAGO/Ludek Perina

Der Supermond in Toronto am 17. Oktober 2024.

© imago/Xinhua/IMAGO/Zou Zheng

In Chicago in Illinois wurde der aufgehende Supermond zunächst von Dunstschleiern verdeckt.

© dpa/Erin Hooley

In Kansas City im US-Bundesstaat Missouri leuchtete der Supermond mit Wolkenkratern um die Wette.

© dpa/Charlie Riedel

Später zeigte er sich über dem Michigansee in seiner vollen Pracht.

© dpa/Kiichiro Sato

In Yangon in Myanmar war der Vollmond neben dem Sakralbau „Shwedagon“ in mystisches Licht getaucht. Der Vollmondtag „Thadingyut“ markiert das Ende der buddhistischen Fastenzeit.

© dpa/Thein Zaw

In Katar ging der Vollmond am 17. Oktober 2024 hinter dem Minarett einer Moschee in Doha auf. 

© AFP/KARIM JAAFAR


Komet Tsuchinshan-Atlas

Der Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas am Abendhimmel über der Rheinebene bei Heidelberg am 16. Oktober 2024.

© IMAGO/Daniel Kubirski/IMAGO/Daniel Kubirski

Über der Universitäts- und Hansestadt Greifswald strahlte Tsuchinshan-Atlas am 16. Oktober mit den Stadtlichtern um die Wette.

© IMAGO/Andre Gschweng/IMAGO/Andre Gschweng

Der Komet Tsuchinshan-Atlas am 14. Oktober über der Nordseeinsel Norderney.

© dpa/Volker Bartels

In Malmö in Schweden zeigte sich Tsuchinshan-Atlas am 15. Oktober über der Öresundbrücke.

© IMAGO/TT/IMAGO/Johan Nilsson/TT

Bei Lecce in Italien tauchte der Komet C/2023 A3 über dem Torre Squillace auf.

© IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Manuel Romano

In Palafrugell in Spanien war der Komet am 16. Oktober besonders gut zu sehen.

© dpa/Markus Hibbeler

Auf einem Hügel nahe dem Dry Creek Trailhead in Idaho in den USA konnte man Tsuchinshan-Atlas bereits am 14. Oktober beobachten.

© dpa/Kyle Green

Supermond erscheint dank „Illusion“ besonders nah

„Der Mond umläuft die Erde auf einer elliptischen Bahn“, erläuterte Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde der Deutschen Presse-Agentur. „Deshalb ist er mal näher an der Erde, mal weiter weg.“

Generell wirke der Mond besonders mächtig, wenn er tief stehe - und nicht hoch am Himmel. Diese „Mondillusion“ oder „Mondtäuschung“ liege daran, dass Betrachtende ihn in Relation zu irdischen Objekten am Horizont setzten, etwa zu Bergen, Bäumen oder Gebäuden, erläutert Pilz.

Das Zusammentreffen von Vollmond und Erdnähe führt zu extremen Gezeiten wie etwa Springfluten - denn Sonne, Mond und Erde stehen in einer Linie. Etwaige Herbststürme können diesen Effekt noch verstärken. (dpa, mira)

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