Einen üblen Scherz hat sich ein unbekannter Anrufer in Pakistan erlaubt. Er rief beim pakistanischen Präsidenten an und gab sich als indischer Außenminister aus. Dabei drohte er Pakistan mit Krieg, sollte das Land die Terroristen von Bombay nicht ausliefern.
Indien
Indien geht gemeinsam mit den USA davon aus, das der pakistanische Geheimdienst bei den Anschlägen von Bombay seine Finger mit im Spiel hatte. Und indische Sicherheitskräfte sollen dem neuen Innenminister zufolge während der Attentate einige Fehler gemacht haben.
Helfer in Sri Lanka setzen auf den Nachbarn als Vermittler / Regierungstruppen rücken vor
Gut eine Woche nach den verheerenden Anschlägen von Bombay ist Indien wieder im Ausnahmezustand: An großen Flughäfen herrscht höchste Alarmbereitschaft. Die Befürchtung: Luftpiraten könnten Flugzeuge entführen, um damit Anschläge zu verüben.

US-Außenministerin Condoleezza Rice ist in Pakistan eingetroffen. Dort will sie die Regierung nach der Anschlagsserie von Bombay zur Zusammenarbeit mit dem verfeindeten Nachbarland Indien aufrufen.

Die ersten Designpreise des Landes Brandenburg gingen in diesem Jahr an die Fachhochschule Potsdam
Eine Woche nach der Terrorattacke auf Bombay bemüht sich Washington, die Krise zwischen den Atommächten Indien und Pakistan zu entschärfen.
Der Psychoanalytiker Sudhir Kakar sprach mit dem Tagesspiegel über das Zusammenleben von Muslimen und Hindus. Der Wissenschaftler zeigt sich optimistisch, dass nach der Terrorwelle die Religionsgemeinschaften in Indien wieder zueinanderfinden.

Ein 85-Millionen-Euro-Geschäft lässt man sich so leicht nicht durch die Lappen gehen. Und so verkauft Brasilien eine Reihe Raketen an die pakistanische Regierung - trotz der momentan angespannten Beziehungen zu Indien.

In Folge der breiten Empörung über Israels Kriegsführung mit Streubomben im Libanon-Krieg haben am Mittwoch an die 100 Staaten eine Konvention zum weltweiten Verbot von Streumunition unterzeichnet. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einem "Meilenstein auf dem Weg der internationalen Rüstungskontrolle".
Bomben in Bollywood: Wie die indische Unterhaltungsindustrie den Konflikt zwischen Hindus und Moslems bebildert.
Neuer Anschlag in Indien: Bei einem Sprengstoffattentat auf einen Zug sind am Dienstag im Bundesstaat Assam mindestens drei Menschen getötet und 30 verletzt worden. Sicherheitskräfte vermuten Separatisten und eine muslimische Extremistengruppe dahinter.
Experten sehen Terrorprofis aus Pakistan am Werk: US-Außenministerin Condoleezza Rice fordert den Nachbarn nach den Anschlägen zur Zusammenarbeit mit Indien auf.
"Der Anschlag spiegelt den Machtkampf zwischen Regierung und islamistischen Elementen", sagt Indienexperte Christian Wagner. Es könne vor den Wahlen zu weiteren Unruhen kommen, meint er.
Die indische Regierung macht "Elemente in Pakistan" für die Anschläge in Bombay verantwortlich, Außenminister Pranab Mukherjee drohte der pakistanischen Führung mit "ernsthaften Konsequenzen". Vier Kriege haben die Atommächte schon gegeneinander geführt - ein Grund zur Beunruhigung? Ein Gespräch mit Carsten Rauch von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.

Die Aussage des einzigen festgenommen Attentäters der Anschläge von Bombay wird die angespannte Situation zwischen Indien und Pakistan verschärfen: Ajmal Amir Kasav gibt im Verhör an, ein Jahr lang in einem pakistanischen Terrorcamp gewesen zu sein.
Die indische Regierung zieht die Konsequenzen aus dem Blutbad von Bombay und will den Kampf gegen den Terrorismus ausweiten. Gleichzeitig verschärfen sich die Schuldzuweisungen an das Nachbarland Pakistan.
Der Terror in Indien kam aus dem Nachbarland – das gefährdet die ganze Region
Nach dem dreitägigen Terrordrama in Bombay steht Indiens Regierung unter Druck. Aufgebrachte Bürger ziehen durch die Straßen und werfen der Politik Versagen vor.
Das Drama in Bombay ist beendet, aber die politische Krise in Südasien nicht. Der Terror kam aus dem Nachbarland Pakistan – das gefährdet die ganze Region. Ein Kommentar von Christine Möllhoff.
In Posen treffen sich Delegierte aus 189 Ländern, um Strategien gegen die Erderwärmung zu finden. Wie stehen die Chancen für ein neues Kyoto-Protokoll?
Zu den Terrorakten in Bombay hat sich die bislang unbekannte islamistische Gruppe „Deccan Mujahedeen“ bekannt. Doch die „New York Times“ berichteteunter Berufung auf US-Geheimdienstkreise, dass sich Hinweise verdichteten, nach denen die in Pakistan ansässige Rebellengruppe Lashkar-e-Taiba für die Angriffserie verantwortlich sei.

Drei Tage nach Beginn der verheerenden Terrorwelle ist das Taj-Mahal-Hotel in Bombay anscheinend befreit. Drei Terroristen seien beim Sturm getötet und einer gefangen genommen worden. Dabei ist im Gebäude erneut ein Feuer ausgebrochen.
„Liberation“ aus Paris, „Corriere della sera“ aus Mailand, die „Salzburger Nachrichten“ und die „Times“ aus London widmen sich den Terroranschlägen in Indien.
Auch nach den Anschlägen halten Experten den Standort für attraktiv. Allein der Handel mit Berlin umfasst 168 Millionen Euro.

Die Zahl der Toten steigt weiter, während die Lage in Bombay immer noch nicht unter Kontrolle ist. Auch vier Deutsche befinden sich unter den Opfern der Anschläge.
Die indische Wirtschaftsmetropole Bombay steht nach den Anschlägen unter Schock. Augenzeugen berichten.
Wer die Drahtzieher des Terrors in Bombay sind, ist weiter ungeklärt. Ursprünglich bekannte sich eine bislang unbekannte Gruppierung namens "Deccan Mujahedeen" zu den Anschlägen. Auch eine Verbindung zu Al Qaida zu den Anschlägen wird nicht ausgeschlossen. Die Regierung in Neu-Delhi wiederum hat schwere Vorwürfe gegen Pakistan erhoben.

Yachten, Privatinseln und Luxusimmobilien - wer auf der Moskauer Millionärsmesse einkaufen geht, muss sich kaum Gedanken über die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise machen. Im Gegenteil: die Luxusbranche verzeichnet ordentliche Wachstumsraten.
Gestützt auf Kursgewinne an der Wall Street vom Vorabend und die Hoffnung auf erfolgreiche Konjunkturprogramme – als gemeinsame internationale Anstrengung gegen die Finanzkrise – haben die deutschen Aktienindizes am Donnerstag zugelegt. Allerdings belastete Händlern zufolge die Entwicklung in Indien den Markt.
Man stelle sich vor: Islamisten stürmen Berliner Luxushotels und suchen gezielt nach Amerikanern, Briten und Juden - um sie zu töten. Der Horror von Bombay kann morgen schon Deutschland treffen. Doch Schutz vor Terrorattacken ist nicht zu erreichen, wenn man hierzulande auf Stillstand in der Sicherheitsarchitektur setzt.

Erfolg für die Behörden in Bombay: Die Gefechte am Luxushotel Taj Mahal sind beendet. In einem weiteren Hotel, dem Oberion Trident, dauert der Einsatz auch einen Tag nach Beginn der Terrorangriffe noch an. Mindestens 125 Menschen kamen bei dem Blutbad in der indischen Metropole ums Leben.
Im Bundestag kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel harte Verhandlungen über den Emissionshandel an. Die Klimaschutzziele der Europäischen Union erscheinen ihr dennoch als richtig.
In Indien hat es in den vergangenen Jahren mehrfach folgenschwere Terroranschläge gegeben. Die meisten Verbrechen werden militanten Islamisten angelastet.

Angela Merkel und Sigmar Gabriel wollen trotz des Bekenntnisses auch für deutsche Industrieinteressen kämpfen. Zugleich warnt der Klimaberater Merkels vor unbeherrschbaren Folgen das Klimawandels.

Zahlreiche Menschen sind in der indischen Metropole Mumbai Anschlägen zum Opfer gefallen. Nach Medienberichten gab es Explosionen und Schusswechsel. Die Angreifer hätten gezielt Jagd auf ausländische Touristen gemacht. Von über 80 Toten wird berichtet. Eine islamistische Gruppe bekennt sich über das Internet zu den Anschlägen.

Wird die Weltordnung wie wir sie kennen umgewälzt? Die eigenen Geheimdienste prophezeien den USA über die nächsten Jahrzehnte einen massiven Machtverlust. Auch neue Kriege schließen sie nicht aus.

Der Gastgeber hat es vorgemacht: Außenminister Steinmeier besucht derzeit Indien und sagt, dass er für eine baldige deutsche Beteiligung an der Bekämpfung der Piraten vor Somalia ist. Zuvor hatte die indische Marine erstmals ein Piratenschiff versenkt.
Restaurants, Veranstalter, Druckereien: Der Ausgleich von CO2-Emissionen tut Umwelt und Image gut.

Der britische Botschafter in Berlin, Sir Michael Arthur, im Tagesspiegel-Interview zum Länderspiel Deutschland gegen England am Mittwochabend im Olympiastadion.