
Der Berliner Jurist Thomas Jedlitschka war als Berater für die Fanbetreuung in Pretoria und Johannesburg tätig. Nach zwei Turnierwochen kommt er zu dem Schluss, dass die Idee von einer afrikanischen WM missglückt ist.

Der Berliner Jurist Thomas Jedlitschka war als Berater für die Fanbetreuung in Pretoria und Johannesburg tätig. Nach zwei Turnierwochen kommt er zu dem Schluss, dass die Idee von einer afrikanischen WM missglückt ist.

Die französische Nationalversammlung hat am Mittwoch die wichtigsten Akteure zum Skandal um die Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Südafrika befragt. Fifa-Präsident Joseph Blatter protestierte gegen die "politische Einmischung".

Die meisten Mannschaften agieren gegen die starke spanische Offensive äußerst defensiv. Die Iberer stellen sich erneut auf ein Geduldsspiel ein.
Harald Martenstein hadert mit dem südafrikanischen Drang nach Perfektion

Portugals-Star Cristiano Ronaldo enttäuscht auf und neben dem Platz. Er leidet aber auch unter einem Team, das ihm die Offensive allein überlässt.

Fünfmal wurde Brasilien bisher Weltmeister, dreimal war Pelé dabei. Hier spricht der 69-Jährige über seine Enttäuschung über das brasilianische Team, Thomas Müller, Argentiniens Trainer und Samba-Lektionen für Franz Beckenbauer.

Das Viertelfinale gegen Argentinien dürfte ein hartes Spiel werden. Philipp Lahm ist gespannt darauf, wie die Gauchos "diesmal mit der Niederlage umgehen".

Holland gegen Brasilien ist auch ein Torwartduell. Maarten Stekelenburg gegen Julio Cesar: Sie sind zwei der besten Keeper der WM – und völlig verschieden.

Am Freitag tritt Ghana gegen Uruguay an, als letzte afrikanische Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft. In Berlin vereint das Spiel Afrikaner aus unterschiedlichen Ländern in der Hoffnung, dass Ghana weiterkommt.

Am Sonnabend stößt die Kanzlerin zur Nationalmannschaft und hat sich ein Ticket für das WM-Spiel gegen Argentinien besorgen lassen. Auch Ballack will die Deutschen vor Ort unterstützen.
Nigerias Staatspräsident löst Fußballverband auf
David Silva geht zu Manchester City Der spanische Nationalspieler David Silva wechselt vom FC Valencia zu Manchester City. Die Ablösesumme für den Mittelfeldspieler wurde auf mehr als 30 Millionen Euro beziffert.
Ghanas Fußball-Nationalteam kann im WM-Viertefinale auf offizielle Unterstützung der südafrikanischen Gastgeber setzen. Von Behörden wurden am Mittwoch ghanaische Fahnen verteilt, die Regierungspartei ANC schlug vor, die „Black Stars of Ghana“ sollten von sofort an „Black Stars of Africa“ heißen.
Für Tagesspiegel-Reporter Lucas Vogelsang liegt Johannesburg in der deutschen Hauptstadt, neben dem Nimmerland der Berliner Nacht.

Meine Damen und Herren, liebe Neger! Die Reisereportagen, die die Sender zwischen die WM-Spiele streuen, atmen die muffige Luft des Spätkolonialismus. Wann schalten wir ab?

Kriminalität, Armut, Müllberge: Die Probleme in Südafrika sind groß. Viele Teams versuchen, armen Menschen zu helfen – auch die Deutschen.

Für 30 Tage den Bundespräsidenten mimen, sich im Schloss Bellevue umsorgen lassen, als VIP zu den Ballkünstlern nach Südafrika jetten, tiefschürfende Reden ans Volk halten. Nichts von alledem hat sich Jens Böhrnsen gegönnt.
Für 30 Tage den Bundespräsidenten mimen, sich im Schloss Bellevue umsorgen lassen, als VIP zu den Ballkünstlern nach Südafrika jetten, tiefschürfende Reden ans Volk halten. Nichts von alledem hat sich Jens Böhrnsen gegönnt.

Potsdamer Forscher haben ein kommunales Wasserhaus in Südafrika errichtet

Seit sieben Wochen sind die deutschen Nationalspieler inzwischen gemeinsam unterwegs. Nach dem Sieg gegen England war endlich mal Zeit zum Abschalten - für genau 31 Stunden.
Paraguay siegt in einem sonst äußerst biederen Duell gegen Japan mit 5:3 nach Elfmeterschießen

Die Schiedsrichter gehören zu den Verlierern der WM – und können sich beim „Tag der offenen Tür“ in ihrem Quartier nicht Luft machen. Derweil gibt Fifa-Boss Joseph Blatter dem Druck nach und kündigt Reformen an

Die Schiedsrichter gehören zu den Verlierern der WM – und können sich beim "Tag der offenen Tür" in ihrem Quartier nicht mal Luft machen. Derweil gibt Fifa-Boss Joseph Blatter dem Druck nach und kündigt große Reformen an.

Knapp die Hälfte der deutschen Spieler hat einen Migrationshintergrund. Sie deswegen als nichtdeutsch zu bezeichnen, ist nicht zutreffend und irgendwie von vorgestern. Ein Gastkommentar.

Die Schiedsrichter gehören zu den Verlierern der WM – und können sich beim „Tag der offenen Tür“ in ihrem Quartier nicht mal Luft machen. Derweil gibt Fifa-Boss Joseph Blatter dem Druck nach und kündigt große Reformen an

Deutschland gegen England – das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft in Südafrika. Vergessen die Zähigkeit der Vorrunde, vorbei die Antispiele wie Südkorea gegen Griechenland oder Algerien gegen Slowenien, passé die Favoritenpleiten, die bange Frage, „ob das wohl wieder so wird wie 2002“.
Zum Start in die zweite Halbzeit ist die Fußball-WM kaum besser geworden. Matthias Kalle will wissen, wer die Schuld an dem Desaster trägt.
Nach den krassen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen bei der WM-Endrunde in Südafrika: Fifa-Präsident Joseph Blatter schließt die Einführung von technischen Hilfsmitteln im Fußball nicht mehr aus.
Was uns die WM-Elf über erfolgreiche Integration lehrt
Die Wahl des neuen Bundespräsidenten an diesem Mittwoch wird in Greifswald live auf die Fanmeile zur Fußball-WM übertragen.
Nach dem 4:1-Sieg gegen England füllt sich für die 23 deutschen WM-Kicker die Urlaubskasse. Aber auch für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird das Turnier in Südafrika zum Geschäft.

Die Slowakei will nach Italien auch Holland aus dem Turnier werfen. Am Abend kommt es zum südamerikanischen Duell zwischen Brasilien und den überraschend starken Chilenen.
Die Copa America in Südafrika findet ihren vorläufigen Höhepunkt: Nachdem alle fünf südamerikanischen Teams die Vorrunde überstanden haben, trifft nun der Erste ihrer Kontinental-Qualifikation auf den Zweiten.

England hat enttäuscht – besonders Wayne Rooney. Er sollte der Erlöser sein, doch er kam nie wirklich in Südafrika an. Seine bestechende Form aus der Premier League war irgendwo verloren gegangen.

Rund 1500 Fans hat Ghanas Regierung für die WM in Südafrika gesponsert – aber nach dem Deutschlandspiel Knall auf Fall aus finanziellen Gründen abgezogen. Offenbar war das Vertrauen in die eigene Mannschaft ziemlich gering.

Noch ist das große Finale zwei Wochen entfernt, aber FIFA und Südafrikas Organisatoren zünden schon ein verbales Abschluss-Feuerwerk. „Wir erleben eine großartige WM, die unsere Erwartungen übertroffen hat", sagte FIFA-Generalsekretär Jêrome Valcke.
Uruguay ist mehr als Diego Forlán – das zeigt Luis Suarez, der das Team beim 2:1 über Südkorea mit zwei schönen Treffern ins Viertelfinale schießt
Andreas Conrad hört die Botschaft, allein ihm fehlt der Glaube

Uruguay erreicht nach 40 Jahren wieder ein WM-Viertelfinale. Zwar kassieren die Südamerikaner beim 2:1-Sieg über Südkorea ihr erstes Turnier-Gegentor, aber Stürmer Luis Suarez macht an diesem Tag den Unterschied aus.

Tagesspiegel-WM-Reporter André Görke fühlt mit: Der Rasen leidet unter dem Winterwetter in Südafrika. Gelbe und braune Flecken will die Fifa aber bei der WM auf keinen Fall sehen.
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