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Südafrika

Verzweifelt bittet Simbabwes Oppositionsführer Tsvangirai die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Frankreich und die USA wollen die Stichwahlen nicht anerkennen und England fordert Sanktionen. Diktator Mugabe zeigt sich davon unbeeindruckt.
Simbabwes Staatschef Robert Mugabe will sich bei einer Stichwahl am Freitag im Amt bestätigen lassen. Doch wegen der gewalttätigen Unterdrückung der Opposition hat sich sein Herausforderer bereits zurückgezogen. Jetzt kündigen die USA an, Mugabes Wahl nicht anerkennen zu wollen.

Nach seiner jüngsten Terrorkampagne gegen die Opposition scheint die langjährige Solidarität der afrikanischen Führer gegenüber dem simbabwischen Diktator Robert Mugabe nun zu bröckeln.

Der Rückzug der Opposition erhöht den Druck auf Simbabwes Nachbarn, Mugabe zur Raison zu bringen.
Am Abend war das Verwirrspiel beendet: Österreichs Trainer Hickersberger tritt zurück. Das bestätigte der Österreichische Fußball-Verband. Der neue Coach steht schon bereit.
Nur knapp zwei Monate nach dem EM-Finale ist auch für die Nationalmannschaft die Sommerpause vorbei. Bereits am 20.
Josef Hickersberger wird bis zur WM 2010 die österreichische Elf betreuen, danach soll der frühere Bundesliga-Profi Andreas Herzog Teamchef werden. Ein vorgezogenes Debüt gibt er allerdings schon bald.
Die Apartheid benachteiligte nicht nur die Schwarzen, sondern auch Tausende Inder, ethnisch gemischte Menschen und Chinesen, die in Südafrika lebten. Letztere haben jetzt vor Gericht einen wichtigen Erfolg errungen: Sie wurden als Schwarze eingestuft und haben damit ebenfalls Anspruch auf Entschädigung.
Auch nach dem Vorrunden-Aus und der gescheiterten Titelverteidigung bleibt Otto Rehhagel Trainer der griechischen Nationalelf und führt sie in die WM-Qualifikation.

Der südafrikanische Athlet Oscar Pistorius ist der schnellste Mann der Welt ohne Beine. Ein Gespräch über Olympia, Prothesen und sein neues Leben als Sportstar.
Erneut hat es in Südafrika einen grausamen Mord an einem afrikanischen Zuwanderer gegeben. Der Mosambikaner wurde bei lebendigem Leibe angezündet. Die Täter wollten sich an ihm für einen angeblichen Brandanschlag rächen.

Beim Treffen "Berlin 08" diskutieren Tausende Jugendliche in der Wuhlheide über Politik – und wie man selbst etwas verändern kann.
Berlin - Der südafrikanische Leichtathlet Oscar Pistorius läuft seiner Bestform noch hinterher: Der mit zwei Beinprothesen startende Athlet konnte sich gestern bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik der Behinderten nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren. Zwar ging der 21-Jährige beim 400-Meter-Lauf seiner Starterklasse als Erster durchs Ziel – doch lag er mit 49,16 weit hinter den für die Olympia-Staffel nötigen 45,95 Sekunden.

Der unterschenkelamputierte Südafrikaner Oscar Pistorius startet in Berlin und will die Norm für Peking schaffen.
Ein deutscher Ingenieur hat angeblich umgerechnet 28 Millionen Euro kassiert, weil er das inzwischen eingestellte Atomwaffenprogramm Libyens mit Technik unterstützt haben soll. Auch mit Pakistan habe der 56-Jährige in engem Kontakt gestanden.
Entwicklungsexperte Naidoo erhofft sich vom UN-Gipfel Anstöße für fairen Welthandel.

Neuer Job für Schwedens Trainer-Globetrotter Sven-Goran Eriksson: Nach Engagements bei Lazio Rom, der englischen Nationalmannschaft und Machester City, soll Eriksson nun die mexikanische Nationalmannschaft zur WM-Endrunde 2010 nach Südafrika führen.

Drei Wochen nach der Welle brutaler Gewalt gegen Zuwanderer versucht die Regierung in Südafrika nun, die Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Doch die Menschen haben weiter Angst und trauen niemandem.
Ein Schweizer Verfahren gegen mutmaßliche Atomschmuggler zieht sich in die Länge – vielleicht bringt ein neu aufgerollter Prozess in Stuttgart Licht in den Fall.
Bei einem schweren Busunglück im Osten Südafrikas sind am Dienstag mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Vermutlich waren defekte Bremsen Schuld daran, dass der Bus von einer Klippe stürzte.
Sie ist die Tochter zweier Deutscher, die unabhängig von einander vor den Nazis nach Johannesburg flüchteten und spricht fließend Englisch, Afrikaans, Xhosa und Deutsch. Helen Zille ist als Journalistin bekannt geworden, weil sie 1977 die Wahrheit über den Tod des Schwarzenführers Steve Biko schrieb: Der war nicht an den Folgen seines Hungerstreiks gestorben, sondern von der „Sicherheitspolizei“ totgeprügelt worden.
Helen Zille hat etwas eigentlich Unmögliches geschafft: Sie verdrängt den Kandidaten des African National Congress (ANC) beim Rennen um das Bürgermeisteramt in Kapstadt. Jetzt kämpft sie für die Menschen, die vor den Attacken in den Townships geflohen sind.

56 Tote, bis zu 50.000 Menschen auf der Flucht: Nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Südafrikas Townships hält die Polizei die Lage nun für "unter Kontrolle".

Mindestens 50 Tote, 17.000 Menschen auf der Flucht: Die Gewalt gegen Zuwanderer in Südafrikas Metropole Johannesburg setzt Präsident Thabo Mbeki zunehmend unter Druck. Und die Unruhen erfassen immer mehr Provinzen.

Absturz der No Angels: Die deutsche Casting-Band landete beim Eurovision Song Contest in Belgrad gemeinsam mit Großbritannien und Polen auf dem letzten Platz. Sieger wurde der russische Superstar Dima Bilan mit seinem Song "Believe".
Zwei Jahre vor Anpfiff der Fußball-WM erschüttern Unruhen die Stadt des Finales. Wie lebt es sich in Johannesburg? Fragen an den südafrikanischen Schriftsteller Ivan Vladislavic. „Ich habe keine große epische Vision. Die Details interessieren mich mehr“
Die Gewalt gegen Ausländer in Südafrika hat nun auch die Tourismusmetropole Kapstadt erreicht. Besonders somalische Zuwanderer sind von den aggressiven Attacken betroffen. Auch die Hafenstadt Durban ist nicht vor Übergriffen sicher.
Südafrika versinkt in Chaos und Gewalt – zwei Jahre vor der Fußball-Weltmeisterschaft
Südafrikas Tourismusindustrie hofft auf ein kurzes Gedächtnis der Gäste
Südafrika versinkt in Chaos und Gewalt. Das alles lässt wenig Gutes für die Sicherheitslage in zwei Jahren erahnen, wenn fast eine halbe Million Menschen zur Fußball-WM ans Kap strömen.
Schuke-Orgelbau schuf Instrument für Magdeburg

Die Gewalttaten halten an: In der Nacht attackierten mehr als 150 Südafrikaner eine Gruppe Nigerianer, das Auswärtige Amt rief Reisende zur Vorsicht auf. Jetzt soll die Armee die Ordnung wieder herstellen.
China, Birma, Amstetten: über die Grenzen der Empathie im globalen Zeitalter

Es sollte ein eindringlicher Appell sein, den Thabo Mbeki wegen der Ausschreitungen in den Townships von Johannesburg am Montagabend an seine Landsleute richtete: Auch Ausländer seien „Menschen wie wir und verdienen es, mit Respekt und Würde behandelt zu werden“ - doch auch am Dienstag kam es wieder zu schweren Übergriffen.

Die brutalen, fremdenfeindlichen Angriffe haben weitere Stadtviertel im Südwesten von Johannesburg erfasst. Die Polizei behauptet, die Lage unter Kontrolle zu haben. Doch Hilfsorganisationen fordern ein Eingreifen des Militärs.
Über ein Dutzend Menschen sind seit Beginn der blutigen Pogrome gegen schwarze Zuwanderer bereits in Südafrika ermordet worden – dem Land, das in nur zwei Jahren mit der Fußball-Weltmeisterschaft das größte völkerverbindende Sportereignis ausrichten will. Immer deutlicher wird nun, dass der Traum von einem farbenblinden Südafrika vor der Kulisse hoher Arbeitslosigkeit und Gewalt längst ausgeträumt ist.
Blutige Pogrome: Der Traum von einem farbenblinden Südafrika vor der Kulisse hoher Arbeitslosigkeit und Gewalt ist ausgeträumt.

Günter Netzer über Expertensprache, EM-Chancen, Fußball als Show und - Gerhard Delling.

Zwei Jahre vor der Weltmeisterschaft zeigt Gastgeber Südafrika ein anderes, düsteres Bild: Getrieben von Fremdenhass machen marodierende Banden in Johannesburg mit unfassbarer Gewalt Jagd auf Einwanderer aus den Nachbarländern. Schon gibt es Befürchtungen, die Unruhen könnten auch andere Landesteile erfassen.