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BERLINER Chronik SERIE: 28. Februar 1961 Jahre Mauerbau

DDR-Ministerpräsident Grotewohl meldet sich aus dem Sanatorium

Das Presseamt der DDR-Regierung beendet das Schweigen über Ministerpräsident Grotewohl, der seit vier Monaten zur Behandlung einer nicht genannten Krankheit in der UdSSR ist. Nachdem die sowjetische Nachrichtenagentur TASS den Besuch von Kreml-Chef Nikita Chruschtschow bei Grotewohl in Moskau gemeldet hatte, heißt es nun knapp in der „Berliner Zeitung“: „Der Vorsitzende des Ministerrats der DDR, Genosse Otto Grotewohl, der sich in einem Sanatorium der Sowjetunion aufhält, lässt mitteilen, dass sich sein Gesundheitszustand gebessert hat. Wie wir erfahren, kehrt Genosse Otto Grotewohl in der ersten Hälfte des Monats März nach Berlin zurück.“

Ebenso knapp meldet dieselbe Zeitung Hochpolitisches: „Der Staatsrat der DDR hielt am Montag unter Leitung des Vorsitzenden des Staatsrats, Walter Ulbricht, seine 6. Sitzung ab. Der Staatsrat beriet die Vorschläge Walter Ulbrichts zur Entspannung der Lage in Deutschland, zur Herbeiführung eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und für den Abschluss eines Abkommens über einen zehnjährigen Frieden zwischen der DDR und der westdeutschen Bundesrepublik.“ Gru

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