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Collien Ulmen-Fernandes, Fernsehmoderatorin.

© Henning Kaiser/dpa

Auch Collien Ulmen-Fernandes ist dabei: Promis starten Aufklärungskampagne zum Welt-HPV-Tag

Fast jeder Mensch infiziert sich mindestens einmal im Leben mit HPV. Mehrere Prominente werben jetzt für eine Impfung bei Kindern und Jugendlichen.

Stand:

Humane Papillomviren (HPV) sind die am häufigsten sexuell übertragenen Viren der Welt. 85 bis über 90 Prozent aller Menschen infizieren sich mindestens einmal im Laufe ihres Lebens, jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 7850 Frauen und Männer an HPV-bedingten Tumoren. Trotzdem wird das Thema bei vielen erst dann akut, wenn es sie selbst betrifft.

Damit sich das ändert, haben sich anlässlich des Welt-HPV-Tages am 4. März prominente Persönlichkeiten zu der Initiative „Entschieden. Gegen Krebs.“ zusammengeschlossen, um über eine frühzeitige Impfung bei Kindern und Jugendlichen aufzuklären.

7850
Menschen erkranken in Deutschland jährlich an HPV-bedingten Tumoren.

„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele nicht Bescheid wissen, bis HPV zum ersten Mal in der eigenen Familie auftritt – bei uns war das leider auch der Fall – und ich habe mich in dem Kontext zum ersten Mal damit auseinandergesetzt“, sagt die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes. Neben der Gattin von Schauspieler Christian Ulmen sind unter anderem auch die Schriftstellerin Mirna Funk, die Künstlerin Vreni Frost sowie die Schauspielerin Anne-Sophie Briest gemeinsam mit ihrer Tochter Faye Montana Teil der Initiative.

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„Ich bin Teil dieser Kampagne, weil ich die Menschen dazu aufrufen möchte, sich zu informieren, und sich um ihren Körper und ihre Gesundheit zu kümmern, und dementsprechend auch Maßnahmen zu treffen“, erklärte die Musikerin Faye Montana.

Einen Fokus legt die Aufklärungskampagne auch auf die Miteinbeziehung von Jungs und Männern. „Ich glaube, dass viele Menschen davon ausgehen, dass es eben nur Frauen betrifft, aber es kann ja alle Geschlechter betreffen“, sagt der Arzt und „Queer Eye Germany“-Protagonist Aljoscha Muttardi.

Durch eine frühzeitige Impfung ab einem Alter von neun Jahren kann bestimmten HPV-bedingten Krebsarten vorgebeugt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert, dass 90 Prozent der Mädchen bis zu einem Alter von 15 Jahren bis 2030 vollständig gegen HPV geimpft sind, um Gebärmutterhalskrebs eines Tages aus der Welt schaffen zu können. 2020 lag die vollständige Impfung bei 18-jährigen Jungen in Deutschland bei 8,1 Prozent, bei 18-jährigen Mädchen bei 54,1 Prozent.

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