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Auf dem Weg von Berlin zu Klima-Gespräch: Luisa Neubauer strandet „bei 30 Grad im Schatten“ mit dem ICE
Louisa Neubauer ist auf dem Weg zu einem Gespräch über Klima und Verkehr, als ihr ICE wegen einer Panne stoppt. Die Aktivistin ärgert sich – und erkennt die Ironie der Situation.
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Ausgerechnet auf dem Weg zu einem Gespräch über Klimakrise und Verkehrswende ist Louisa Neubauer von einer ICE-Panne aufgehalten worden. Das teilte die Klimaaktivistin mit. Der Bahnverkehr in Norddeutschland wurde am Dienstag unter anderem durch Böschungsbrände gestört.
„Bei 30 Grad im Schatten“ sei ihr ICE zwischen Berlin und Hamburg stehengeblieben, sagte Neubauer in einer Instagram-Story. In Hamburg war die Aktivistin als Gesprächsteilnehmerin für das Format „Stern Stunde“ angekündigt. Mit CDU-Politiker Philipp Amthor sollte sie über die Klimapolitik der Bundesregierung und die Verkehrswende diskutieren.
Die Panne passte inhaltlich also bestens zu Neubauers Termin. „Manchmal frisst die Symbolik sich dann doch selbst auf“, sagte sie in einem selbst gefilmten Video vor dem stehenden ICE.
Zu ihrem Talk schaffte Neubauer es trotz des Zwischenfalls. In einer Aufzeichnung der Veranstaltung ist zu sehen, wie sie und Amthor, der per Videoschalte an dem Gespräch teilnahm, angeregt diskutieren.
Durch eine Oberleitungsstörung und verschiedene Böschungsbrände war der Zugverkehr in Norddeutschland am Dienstag stark eingeschränkt. Am späten Abend teilte die Deutsche Bahn mit, die Störungen seien behoben. (Tsp)
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