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Hier geschah der Unfall: am Hochbahnviadukt auf der Schönhauser Allee.

© imago/Rolf Zöllner

Auto bricht aus: Berliner Polizei weicht Fußgänger aus – Streifenwagen prallt gegen U-Bahn-Mauer

Ein Fußgänger geht bei Rot über die Ampel. In diesem Moment kommt ein Polizeiauto mit Blaulicht um die Ecke. Dessen Fahrer kann gerade noch ausweichen – doch verliert die Kontrolle.

Stand:

Eine Einsatzfahrt der Berliner Polizei hätte am späten Freitagnachmittag beinahe schwere Folgen gehabt. Doch wegen der Reaktionsschnelligkeit des Beamten am Steuer endete ein Blaulicht-Unfall lediglich mit Sachschäden.

Wie die Polizei am Samstag berichtete, war ein Streifenwagen gegen 17.20 Uhr zu einer möglichen Gefahrenlage in Prenzlauer Berg unterwegs. „Dazu schaltete die Besatzung die freigegebenen Sondersignale ein“, hieß es. Die Formulierung im Plural deutet darauf hin, dass es sich um beides, Blaulicht und Martinshorn, handelte. Genaue Angaben machte die Polizei in ihrer Mitteilung nicht.

Als die Besatzung mit ihrem Wagen von der Eberswalder Straße nach links auf die Schönhauser Allee eingebogen sei, habe ein bislang unbekannt gebliebener Fußgänger hinter dem U-Bahn-Viadukt von links die Fahrbahn überquert, hieß es weiter. Dabei habe die Ampel für ihn Rot gezeigt.

Um einen Zusammenstoß zu verhindern, habe der Fahrer des Streifenwagens nach rechts lenken müssen. Dadurch sei der Wagen nach links ausgebrochen und gegen die Wand der Hochbahn geprallt.

Die Besatzung blieb unverletzt, der verursachende Fußgänger entfernte sich nach Polizeiangaben unerlaubt vom Unfallort. Am Einsatzwagen und der Wand des Viaduktes entstand Sachschaden. (Tsp)

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