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Bundeswehrfahrzeuge, von denen einige bei einem Brand in der Nacht beschädigt wurden, sind mit Absperrband markiert. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Brandstiftung aus.

© dpa/Sebastian Gollnow

Update

Bekennerschreiben und Video veröffentlicht: Unbekannte zünden Fahrzeuge der Bundeswehr in Berlin-Spandau an

Nach Brandstiftungen an mehreren Bundeswehrfahrzeugen geht die Polizei von einem politischen Hintergrund aus. Nun ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht.

Stand:

Nach einem Brandanschlag auf mehrere Fahrzeuge der Bundeswehr in Berlin-Spandau ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Auf der Plattform „Indymedia“ wurde das Dokument am Samstagnachmittag veröffentlicht. „Nein zur Aufrüstung! Nein zu Waffenexporten! Nein zur Wehrpflicht!“, heißt es darin. Unterschrieben ist der Text mit „Gruppe Agenda2029“.

Auch ein Video, auf dem die mutmaßliche Tat festgehalten wurde, wurde veröffentlicht. Darin ist zu sehen, wie die mutmaßlichen Brandstifter einen Zaun durchtrennen und auf einen Parkplatz gelangen, auf dem mehrere Fahrzeuge der Bundeswehr abgestellt sind. In dem Video setzen die Unbekannten mehrere sogenannte Molotowcocktails in Brand und stellen sie neben den Fahrzeugen ab.

Laut „T-Online“ ist das Schreiben der Polizei bekannt und wird von der zuständigen Dienststelle geprüft. Ein politisches Motiv war bereits vorher angenommen worden, der Staatsschutz hatte die Ermittlungen übernommen.

Passanten hatten das Feuer in der Nacht zu Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Die Fahrzeuge standen auf einem umzäunten Grundstück, sieben wurden durch die Flammen beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt. (dpa, Tsp)

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