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Sanitäter der Bundeswehr: Auch Militärs stellen sich auf das Coronavirus ein.

© Ingo Wagner/dpa

Tagesspiegel Plus

Bundeswehr am Berliner Stadtrand: Warum Spandaus Politiker diese marode Kaserne besuchen

Früher saßen hier die Briten, heute ist der Standort wichtig für die Nato. Jetzt reisen mehr als 50 Bezirkspolitiker an, um diese wichtige Spandauer Adresse besser kennenzulernen.

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Diese Rathaussitzung wird eine ganz besondere sein, denn sie findet nicht im Rathaus statt. Die Bezirkspolitik in Berlin-Spandau (260.000 Einwohner) fährt kurz vor Weihnachten einen Gang runter. Am Mittwoch, 11. Dezember, reist das lokale Bezirksparlament (korrekter Name: Bezirksverordnetenversammlung) zu einer „Außensitzung“ in eine Berliner Bundeswehr-Kaserne. Die ist nicht nur wichtig, sondern auch ganz schön marode.

„Wir waren schon bei BMW, Siemens, im Vivantes-Krankenhaus, also bei Spandaus großen Playern“, sagte Christian Heck, CDU, dem Spandau-Newsletter des Tagesspiegels, der einmal pro Woche erscheint und den zehntausende Haushalte in Spandau im Abo haben. Heck ist im normalen Leben Berliner Polizist („Begleitschutzkommando für Staatsgäste“) und arbeitet seit 25 Jahren ehrenamtlich als Bezirkspolitiker. Er ist aktuell Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Spandau und damit auch so was wie der heimliche Reiseleiter. Und wo geht die Reise nun genau hin, Herr Heck?

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