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Großer Andrang bei der Enthüllung der David-Bowie-Gedenktafel in Schöneberg. Die Hauptstraße ist teilweise gesperrt.

© Frédéric Döhl

Update

Berlin-Schöneberg: Hauptstraße für David Bowie gesperrt

Am Montag wurde die Gedenktafel an Bowies Haus angehängt. Der Regierende ist dabei, die Hauptstraße in Schöneberg war vier Stunden gesperrt.

Wegen der Enthüllung der Gedenktafel für David Bowie war die Schöneberger Hauptstraße am Montag vier Stunden lang für Berliner Autofahrer gesperrt. Richtung Potsdamer Platz waren zwei von drei Spuren der Straße von 10 bis 13 Uhr nicht befahrbar - der Andrang war zu groß und der Bürgersteig nicht breit genug. Die Sperrung velief auf etwa 100 Metern im Bereich der Schöneberger Hauptstraße 155, Bowies früherem Wohnhaus, an dem die Tafel angebracht wurde.

Mit der Gedenktafel will Berlin den im Januar gestorbenen britischen Musiker David Bowie (1947-2016) ehren. Sie wird vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) persönlich enthüllt.

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Laudatoren sind der Bowie-Experte und stellvertretende Feuilletonchef der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, Tobias Rüther, und der frühere Tonmeister der berühmten Berliner Hansa Studios, Eduard Meyer. Die Gedenktafel würdigt auch die drei Alben „Heroes“, „Low“ und „Lodger“, die Bowie in den Hansa Studios aufnahm und die als Berliner Trilogie des Künstlers in die Geschichte der Popmusik eingingen. Angefertigt wurde die Tafel wie berichtet in der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM).

Matthias Dotschko von KPM mit der Gedenktafel für David Bowie, die an seinem ehemaligen Wohnhaus in Berlin angebracht werden soll.
Matthias Dotschko von KPM mit der Gedenktafel für David Bowie, die an seinem ehemaligen Wohnhaus in Berlin angebracht werden soll.

© dpa

In dem Haus Hauptstraße 155 hatte Bowie von 1976 bis 1978 in seiner West-Berliner Zeit gelebt. In die Mauerstadt kam der aus dem Londoner Stadtteil Brixton stammende Rockmusiker auf der Flucht vor seiner Heroinsucht. Mit Bowie zog auch der US-Musiker Iggy Pop in die Hauptstraße 155 ein, der als „Pate des Punk“ gilt.

Fans widmeten sogar mal die Straße vor Bowies Haus um.
Fans widmeten sogar mal die Straße vor Bowies Haus um.

© Thilo Rückeis

Noch bis zum 30. August zeigt die Galerie The Institute in Berlin-Friedrichshain die Ausstellung „The Trinity - Fotografien von Gavin Evans“. Die Schau des US-Fotografen ist eine Hommage an Berlin als letzte Bastion für Kreativschaffende. Zu sehen sind Porträts von David Bowie, Iggy Pop und Nick Cave. Cave kam 1983 ebenfalls nach West-Berlin und gründete „The Bad Seeds“. (Tsp/epd )

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Lesen Sie mehr im Tagesspiegel: "Ich kam kerngesund nach Berlin und ging als Wrack". Für Iggy Pop spielten in seiner Zeit im West-Berlin der 70er Jahre Drogen eine große Rolle. Für seinen Mitbewohner David Bowie dagegen war die Stadt die Rettung.

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