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Gut in Form. Die Schauspieler Jella Haase und Sabin Tambrea beim Berlinale Dinner der FFA im Berlin Capital Club.

© Dierk Kruse

Berlinale-Empfang der Filmförderungsanstalt: Dinner mit Schauspielern, Politikerinnen und Geldgebern

Die Filmförderungsanstalt feierte ihre geförderten Beiträge zum Festival. Schauspielstars trafen auf Regisseure, Politikerinnen und wichtige Geldgeber. Und verrieten ihre Highlights.

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Der Empfang der Filmförderungsanstalt (FFA) im Capital Club am Gendarmenmarkt am Mittwoch ist in der Regel das letzte größere gesellschaftliche Ereignis, bevor die Berlinale in den Endspurt geht und auf die Bärenverleihung zusteuert.

Bis dahin sind die vielfach fotografierten Protagonisten oft kaum dazu gekommen, Filme zu sehen, weshalb das Versprechen, in den kommenden Tagen alles nachzuholen, fast zum Ritual gehört. Tom Tykwer, mit dessen Werk „Das Licht“ die 75. Berlinale eröffnet wurde, konnte schon einiges sehen. Gefragt nach seinem Favoriten, entgegnet er, dass doch noch längst nicht alle Filme gelaufen seien.

Dann erwähnt er doch noch „Islands“, einen Film aus der Berlinale Special Gala, der ihm gut gefallen habe. Ex-Staatsministerin Monika Grütters haben nicht Partys und Filmtermine einen Strich durch die Kinorechnung gemacht. Sie ist frisch zurück vom Wahlkampf in Süddeutschland und spürt den Nachholbedarf.

Zwischen den roten Teppichen

Die frühere Berlinale-Direktorin Mariette Rissenbeek genießt das Festival jetzt als normale Teilnehmerin besonders, da ihr nicht mehr das Damoklesschwert Budget über dem Kopf schwebt. Sie konzentriert sich auf ihre eigentliche Filmleidenschaft, indem sie unter anderem einem kurdischen Regisseur hilft, sein Projekt umzusetzen.

Aufmerksam. Die Schauspielerinnen Iris Berben und Nina Hoss beim Berlinale Dinner der FFA im Berlin Capital Club.

© Dierk Kruse

Als Festival-Chefin hatte sie neben den roten Teppichen auch sonst viele Termine zu absolvieren und musste immer darauf achten, um Mitternacht möglichst zu Hause zu sein, weil es am nächsten Morgen früh gleich weiterging. Für viel beschäftigte Berlinale-Teilnehmer ist das FFA-Ereignis ideal konstruiert.

Vor dem gesetzten Dinner mit fester Tischordnung gibt es einen Empfang mit Hors d’Œuvres. Wer den wichtigen Geldgebern nur Referenz erweisen will, dann aber weiter eilen muss zu den nächsten Terminen, kann sich nach einem kleinen Snack unauffällig wieder verabschieden – bevor die fest angemeldete Gesellschaft zum Dinner zu Ehren der von den Gastgebern geförderten Filme Platz nimmt.

FFA-Präsident Bernd Neumann und Vorstand Peter Dinges begrüßten unter anderem Volker Schlöndorff, Iris Berben, die Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus und den Gesellschafter der Ventana Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft, Hans-Helmut Euler, sowie Filmschaffende aus den Sektionen Panorama und Berlinale Special.

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