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Zwergmangusten im Zoo.

© Zoo Berlin

Berliner Nachwuchs: Drillinge bei den Zwergmangusten – Gruppenschubbern bei den Weißbartpekaris

Es gibt wieder Nachwuchs im Berliner Zoo: Das kleine Zwergmangusten-Trio wird gemeinschaftlich aufgezogen. Und das Ferkel der Weißbartpekaris ist erst wenige Tage alt.

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Tick, Trick und Track vielleicht? Noch haben sie keine Namen, aber sie sind auch erst einen Monat alt. Die Zwergmangusten im Berliner Zoo haben Nachwuchs bekommen. Die Drillinge, die am 23. Juli geboren sind, fegen bereits durchs Gehege und seien äußerst aktiv, lässt der Zoo verlauten. Ihr Geschlecht ist noch nicht bekannt – um es zu bestimmen, müssten sie extra eingefangen werden.

Besucher finden die Zwergmangusten, auch Zwergmungos genannt, im Raubtierhaus, denn sie gehören zu den Jägern. Neben Insekten fressen sie auch andere Kleintiere und Vogeleier. Bei der Körpergröße ist der Name Programm: Ausgewachsen kommen sie auf 20 bis 25 Zentimeter Länge.

Über Zwergmangusten ist ein Buch erschienen

Wer sich weiterbilden möchte: Über Zwergmangusten, beheimatet im südlichen und östlichen Afrika, ist sogar ein Buch erschienen. Die britische Verhaltensbiologin Anne Rasa überschrieb ihre gesammelten Zwergmangusten-Studien mit „Die perfekte Familie“.

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„Perfekt“, naja: Zwergmangusten leben in matriarchalen Gruppen von bis zu 12 Mitgliedern. Bis auf ein Paar, das den Nachwuchs zeugt, werden die Mitglieder in ihrer Fortpflanzung hormonell unterdrückt, das dominante Weibchen tötet teilweise auch die Neugeborenen. Immerhin: An der Jungenaufzucht beteiligt sich die ganze Gruppe.

Die drei neugeborenen Geschwister im Zoo werden vermutlich namenlos bleiben, eine Taufe sei generell nicht üblich bei diesen Tieren, heißt es. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel: Die Eltern der Drillinge hören auf die Namen Semmel und Brösel.

Nachwuchs bei den Weißbartpekaris

Nein, es ist kein Wildschwein: Erst wenige Tage alt ist der Neuzugang bei den Weißbartpekaris, der bereits im Gehege zu sehen ist. Erst vor einer guten Woche geboren, rennt das Pekari-Mädchen schon mit ihren wenige Wochen älteren Spielgefährten herum.

Kleine Weißbartpekaris im Zoo.

© Zoo Berlin

Die Jungtiere sind wenige Tage bis wenige Wochen alt.

© Zoo Berlin

Die als gefährdet eingestuften Weißbartpekaris sind in Mittel- und Südamerika beheimatet und gehören zur Gattung der Nabelschweine. Aus einer Drüse am Rücken – die wie ein Nabel aussieht – sondern sie ein riechendes Sekret ab. Damit sich alle Mitglieder der Gruppe am Duft erkennen können, schubbern sich die Tiere gegenseitig den Rücken.

Zusammen sind sie stark: Bei Gefahr wehrt sich die Rotte gemeinsam und kann so sogar größere Raubkatzen vertreiben.

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