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Finn W. macht eine Ausbildung zum Geomatiker und ist im zweiten Lehrjahr.

© Privat

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Geomatiker?

In unserer Serie erzählen Auszubildende von ihren Lehrberufen. Diesmal ist es der Geomatiker Finn W., 22 Jahre alt.

Stand:

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Berufe sind wenig bekannt. In unserer Serie stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Finn W. ,22 Jahre alt und in der Ausbildung zum Geomatiker bei Arc-Greenlab GmbH im zweiten Lehrjahr. Als angehender Geomatiker erhebe, bearbeite, analysiere und visualisiere ich Geodaten.

Welche Interessen sollte man dafür mitbringen? 

Man sollte Spaß an Geografie und keine Berührungsängste mit der Mathematik haben, gerne visuell arbeiten und ein gutes räumliches Denken besitzen. Zudem hilft es, wenn man schon einige Computerkenntnisse besitzt und sich allgemein für Technik interessiert.

Was macht besonders Spaß, warum würdest du den Ausbildungsberuf weiterempfehlen? 

Es ist sehr vielseitig und man kann mit seinen erlernten Skills in vielen verschiedenen Projekten und Bereichen arbeiten. Vom 3D-Laserscanning bis hin zum Arbeiten mit Geoinformationssystemen gibt es zahlreiche Bereiche, in denen der Geomatiker tätig sein kann. Außerdem kann es sehr abwechslungsreich sein, da im Außendienst Daten aufgenommen oder im Innendienst Daten verarbeitet beziehungsweise ausgewertet werden können.

Wie lange dauert die Ausbildung, wie hoch ist die Vergütung?

In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre, mit der Option, sie auf zweieinhalb Jahre zu verkürzen. Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Betrieb: Bei Arc-Greenlab beträgt sie im ersten Lehrjahr 811 Euro, im zweiten Lehrjahr 1001 Euro und im dritten Lehrjahr 1191 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Der Beruf des Geomatikers bietet eine gute berufliche Perspektive, da das Know-how zur Erhebung, Anwendung und Verwertung von Geodaten sowohl in der freien Wirtschaft als auch im öffentlichen Dienst immer gebraucht wird und vielfältig eingesetzt werden kann.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Berlin und der Berliner Handwerkskammer. Sie erscheint immer dienstags.

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