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Matvei S. lernt bei Polster Hans in Johannisthal.

© HWK/Maria Bartel

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Raumausstatter?

In Folge 97 unserer Serie „Meine Lehre“ erzählt Matvei S. von seiner Ausbildung bei „Polster Hans“. Er hat genau den Beruf gefunden, den er schon immer machen wollte.

Stand:

In dieser Serie stellen Berliner Auszubildende ihre Berufe vor. Matvei S., 23 Jahre alt, lernt Raumausstatter bei Polster Hans in Berlin-Johannisthal.

Deine Ausbildung in Kürze?

Ich lerne, wie man Polstermöbel neu baut und restauriert, indem man sie abpolstert, die Polsterung erneuert und neu bezieht. Aber das ist noch längst nicht alles: Ich lerne auch, Gardinen zu nähen, Bodenbeläge zu verlegen, Wände zu tapezieren und Sonnenschutzsysteme zu montieren. Kurz gesagt, ich gestalte Räume – vom Boden bis zur Decke.

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Welche Interessen sollte man für Deine Ausbildung mitbringen?

Handwerkliche Grundfertigkeiten sind erwünscht, ebenso wie logisches Verständnis und eine gewisse Feinmotorik. Präzision und Geduld sind auch hilfreich, da man die einzelnen Arbeitsschritte immer wieder kontrolliert, um am Ende das beste Ergebnis zu erzielen.

Was macht besonders Spaß? Warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Genau das wollte ich immer machen: Wir arbeiten täglich mit den unterschiedlichsten Materialien, und jedes Möbelstück ist einzigartig. Mal haben wir Aufträge von Privatkunden, mal von Firmen oder Hotels – es gibt ständig neue Herausforderungen.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. In meinem Betrieb liegt die Vergütung je nach Lehrjahr zwischen 649 und 876 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Keine Maschine kann das, was wir machen, und deshalb ist in dem Beruf nichts so wertvoll wie Arbeitserfahrung. Ich arbeite, unter Aufsicht, auch jetzt schon an Kundenaufträgen. Nach der Ausbildung kann man seinen Meister machen, Innenarchitektur studieren oder in die Selbstständigkeit gehen.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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