Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Baustoffprüferin?

Vanessa R. (25) ist im dritten Lehrjahr der Ausbildung zur Baustoffprüferin beim Asphalta Prüflabor in Falkensee.

Deine Ausbildung in Kürze?

Derzeit lerne ich zum Beispiel, welche Einflüsse verschiedene Klimabedingungen auf Asphaltstraßen haben, wie man die Tragfähigkeit von Baugrund ermittelt oder wie Beton zusammengesetzt wird. 

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick besitzen, Spaß an der Arbeit mit Maschinen haben und Interesse an den MINT-Fächern – also Physik, Chemie und Mathematik – mitbringen.

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Mir gefällt besonders die Vielseitigkeit der einzelnen Versuche und Prüfungen, und es macht mir Spaß, im Team der Asphalta zu arbeiten. Der Beruf bietet mir die Möglichkeit, mein naturwissenschaftliches Wissen aus Physik und Chemie in die Praxis umzusetzen. Den Beruf der Baustoffprüferin kann ich allen empfehlen, die eine gute Kombination aus Praxis und Theorie suchen.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet dual statt, das heißt, man ist sowohl im Betrieb als auch zweimal pro Woche in der Berufsschule. Die Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbetrieb und vom Lehrjahr und liegt zwischen etwa 800 und 1100 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Der Beruf ist abwechslungsreich: Im Labor ist kein Tag wie der andere, es gibt täglich neue Prüfaufgaben. Genauso verhält es sich mit den Baustoffen – jeder ist ein Unikat, das es zu erforschen und zu analysieren gilt.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.