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Anika Guse, 27,  berät Kunden beim Kauf von Kunst- und Architekturartikeln.

© Monika Takacs Modular GmbH.

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Einzelhandelskauffrau?

Anika G. macht eine Ausbildung in einem Kreativkaufhaus in Berlin-Kreuzberg. Folge 77 unserer Serie „Meine Lehre“.

Stand:

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Anika G., 27 Jahre alt, bin im dritten Lehrjahr und mache eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau bei Modulor. Im Gegensatz zu anderen Betrieben, gibt es in unserem Kreativkaufhaus über 30.000 Produkte aus Kunst- und Architekturbedarf, die ich kennenlerne, um unsere Kund:innen bestmöglich zu beraten.

Welche Interessen sollte man für Deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte Spaß am Arbeiten mit Menschen haben. Andererseits sollten auch die Kreativität, das selbständige Arbeiten, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft, Einsatzfreude beim Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit nicht fehlen.

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Bei Modulor ist alles kreativ, die Produkte, die KollegInnen und auch unsere Kund:innen. Bei komplexeren Fragen macht es Spaß, die eigenen Erfahrungen und Kreativität mit einzubringen, um den Kund:innen zu helfen. Wenn man mal nicht weiterweiß, helfen die Kolleg:innen. Durch diese Unterstützung während der Ausbildung bei Modulor fühle ich mich sehr aufgehoben.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und die Ausbildungsvergütung liegt bei 1000 bis 1200 Euro, je nach Ausbildungsjahr.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Man lernt in den drei Jahren verschiedene Abteilungen kennen, wie Modellbau, Künstlerbedarf/DIY („Do it yourself“) und die Papeterie, wo man jeweils sechs Monate eingeteilt ist. Zusätzlich bekommt man Einblicke in andere Abteilungen, um sich für die Prüfung vorzubereiten und die Zusammenhänge im ganzen Betrieb besser zu verstehen. Die Übernahme nach der Ausbildung ist hoch.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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