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Milchalternativen wie Haferdrinks werden immer beliebter in Deutschland.

© Imago/Niehoff

Bio-Genossenschaft in Nöten: Haferdrink-Hersteller Havelmi will sich retten

Im September geriet das Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage. Jetzt befragt es Kunden nach ihren Wünschen.

Der Haferdrink-Hersteller Havelmi aus Brandenburg an der Havel möchte sich neu aufstellen und die Produktion wieder aufnehmen. Jetzt führt die Genossenschaft eine Online-Umfrage durch.

Wie berichtet, musste Havelmi den Betrieb im September einstellen. Der Haferdrink wurde seinerzeit zum Teil über Supermärkte verkauft. Doch eine Bank verweigerte aufgrund der geänderten Situation am Finanzmarkt den Kredit. Ein geplanter Ausbau der Produktionshalle war dadurch nicht mehr möglich.

Zusammenarbeit mit anderer Genossenschaft

„Momentan befinden wir uns in einer finanziell ausgelösten Umstrukturierung“, heißt es auf der Umfrageseite. „Obwohl unsere Havelmi Haferdrinks extrem lecker und begehrt sind, müssen wir unser Produkt und unseren Preis überdenken.“ Im Fragebogen geht es um Wünsche der Verbraucher:innen sowie Einkaufsgewohnheiten.

Vorgeschlagen wird zum Beispiel ein „Pflanzendrink-Abo“, das „ jederzeit kündbar“ sein soll und im Lieferrhythmus an den individuellen Verbrauch angepasst. Die Umfrage wurde gemeinsam mit der veganen Gemüsegenossenschaft Plantage aus Frankfurt (Oder) erstellt, die Gemüsekisten im Abo vertreibt.

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