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Bilanz für Covid-Jahr 2020: Gesundheitsausgaben stiegen in Berlin um 7,7 Prozent
Die Regionaldatenbank Deutschland hat Daten zur lokalen Gesundheitswirtschaft veröffentlicht: Im ersten Pandemiejahr 2020 lagen die Gesundheitsausgaben in Berlin bei 20 Milliarden Euro.
Stand:
Die Regionaldatenbank Deutschland hat zum ersten Mal Daten zur lokalen Gesundheitswirtschaft veröffentlicht: Im ersten Pandemiejahr 2020 lagen die Gesundheitsausgaben in Berlin bei rund 20 Milliarden Euro. Damit waren die Kosten im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent gestiegen, diese betrugen 2019 etwa 18,6 Milliarden Euro. In Brandenburg lagen die Ausgaben 2020 bei rund 14,3 Milliarden Euro. Diese waren um 6,6 Prozent gestiegen, 2019 waren es etwa 13,4 Milliarden Euro.
Die gesetzliche Krankenversicherung hatte mit rund 55 Prozent in Berlin und mit rund 58 Prozent in Brandenburg den jeweils größten Anteil an den Ausgaben. Die Anzahl des Gesundheitspersonals war seit 2008 in beiden Bundesländern sukzessiv gestiegen: 2020 arbeiteten etwa 258.000 Personen in Berlin und rund 154.000 Personen in Brandenburg im Gesundheitswesen. Eine bundesweite Statistik zeigt, dass die Zahl der Beschäftigten 2021 in ganz Deutschland weiter, auf insgesamt sechs Millionen Personen, gestiegen war. Die Daten der Regionaldatenbank Deutschland beziehen sich nur auf den Zeitraum 2008 bis 2020.
In der sozialen Pflegeversicherung beliefen sich die Ausgaben in Berlin 2019 auf rund zwei Milliarden Euro. 2020 lagen diese etwa 200 Millionen Euro darüber. In Brandenburg betrugen die Ausgaben 2019 etwa 1,6 Milliarden Euro und waren 2020 auf 1,8 Milliarden Euro gestiegen.
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